Die Jecken streiten schon wieder
Horst Bachmann: Godesberger Festausschuss fällt uns in den Rücken
Bonn-Bad Godesberg. (bot/ej) Die Probleme der Bonner Karnevalisten mit der Kölner Bezirksregierung in Sachen Sicherheit beim Rosenmontagszug ( der GA berichtete) stoßen beim Festausschuss Godesberger Karneval (FAGK) auf wenig Verständnis.
Ungeachtet der Sicherheitsforderungen von Regierungspräsident Jürgen Roters für Karnevalszüge, die im Übrigen seit Jahren bekannt seien, liefen die Bemühungen aller Godesberger Karnevalsvereine in Verbindung mit dem Festausschuss zur Verbesserung der Sicherheit der Zugteilnehmer auf Hochtouren, versichert das FAGK-Präsidium.
Selbstverständlich genieße die Sicherheit aller Beteiligten immer oberste Priorität bei den Planungen. Auch sei schon frühzeitig mit dem TÜV-Rheinland Kontakt aufgenommen worden, so dass alles dafür spreche, dass sowohl der Zoch in Godesberg am Karnevalssonntag als auch die Veedelszüge in Lannesdorf, Mehlem, Rüngsdorf und Schweinheim planmäßig durchgeführt werden können.
Die Reaktion des Festausschusses Bonner Karneval auf die Position der Godesberger "Kollegen" ließ nicht lange auf sich warten. Als "abgrundtief dumm" und "eklatantes Beispiel für die Solidarität im Bonner Karneval" geißelte Präsident Horst Bachmann das Verhalten der Godesberger gegenüber dem GA.
Und: "Die fallen uns aus lokaler Eitelkeit in den Rücken". Man darf auf das bevorstehende Gipfeltreffen der Bonner Karnevalsspitzen mit RP Roters und dem Präsidenten des Bundes Deutscher Karneval, Franz Wolf, gespannt sein.
