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Lantershofener huldigen ihrem Lieblingsobst

Lantershofener huldigen ihrem Lieblingsobst

Birnen aller Art, Bauern und Bauarbeiter lassen Prinz Alexander I. hoch leben

Lantershofen. (sim) Wer zuletzt kommt, dem strahlt die Sonne am meisten. Das traf wie auf alle närrischen Umzüge am Veilchendienstag auch auf den in Lantershofen zu. Als hätten sie es geahnt, hatten sich die "Lantesche Jecke" vielfach in funkelnde Kostüme gehüllt, die die Sonnenstrahlen nochmal so schön reflektierten.

"Radweg, Birnen Mauerfall, Lantesche ist stets am Ball" hatte sich der Bürgerverein das Motto auf die Fahnen geschrieben. Besonders "geistreich" auch beim Ausschank und beim Verteilen von flüssig gefüllten Pralinen gaben sich dabei die "Birnen" vom August-Dörner-Ring. Gleich ob Birne Helena, Zuckerbirne oder Ab-Biss-Birne, brachten sie Leckereien mit und ohne Promille unters Narrenvolk.

Fotos Bilder vom Zug in AhrweilerAuch der Männer- und Frauengesangverein widmete sich als Gärtner dem Lantershofener Lieblingsobst und Birnensortengarten.

Andere Sänger waren gerüstet nach dem Fall der alten Mauer am Winzerverein für den Aufbau einer neuen: Mit Schaufel und Schubkarren waren sie zu Ehren von Studienhaus-Prinz Alexander I. Rothermel angerückt.

Wer im Umzug Gitte Antwerpen erspähte, glaubte gar, Lantershofen habe auch noch eine Prinzessin. Dabei begleitete die Mutter als "Miss Jupiter" in weit schwingender bodenlanger weiß silberner Robe die "völlig losgelösten Astronauten" vom Kindergarten Sankt Katharina.

Blaue Perücken blitzen im Licht und selbst gebastelte Roboter staunten mit großen CD-Augen. Zwischen den Waldfeen der Karweiler Möhnen, dem Elferrat als Bauer Heinrich, den Cleopatras der Burggeister und den Piraten vom VFB gab sich die Dorfjugend besonders siegessicher: "Deutscher Fußball wunderbar, dieses Jahr sind wir wieder da".