Närrische Notizen
Heimersheimer Ex-Prinzen begeisterten als Bauchtänzerinnen - Prinzenorden an Neuenahrer Förster im Ruhestand
Heimersheim. (sim) Seine Tollität Prinz Manfred II. derer von Prior hatte zum Prinzenball bei den "Närrischen Landskronern" aus Heimersheim geladen und viele waren seinem Ruf gefolgt: Mit Frau Elke und Adjudant Bernd Borscheid zog der Prinz unter tosendem Beifall des Publikums in die Festhalle ein.
Nach der Begrüßung des Karnevalsgesellschafts-Vorsitzenden Albert Becker, übernahm der ehemalige Prinz Manfred Kolling das Mikrofon und präsentierte das Funkencorps Rot-Weiß mit dem kommandierenden Oberst Jürgen Schumacher und den Senat, der die Tollität auf einer Sänfte durch die Halle trug, weil die Senatoren gemäß den närrischen Pragraphen des Prinzen dafür Sorge zu tragen haben, dass er Kräfte spart.
Für das Wohlgefallen des prinzlichen Auges sorgten drei Bauchtänzerinnen, dargestellt von den ehemaligen Prinzen Rainer Groß, Rudi Marquard und Detlev Greis. Die Sweet Kids mit dem amtierendem Kinderprinzenpaar tanzten als Kosaken, und die "Alten Herren" der SG-Landskrone versetzten alle in das Moulin-Rouge.
Die Heimersheimer Möhnen begeisterten als Cheerleader, und Sven Kettel von den Junggesellen schwang zu Ehren des Prinzen die Fahne. Die Familie sowie Verwandtschaft und Freunde des Prinzen nebst Gattin und ältester Tochter mimten mit Frack und Zylinder das Lied "New York, New York".
Zu später Stunde wurde Prinz Manfred II. an seine Arbeit erinnert: Der Elferrat, verkleidet als Schrauber des Prinzen mit dem Boxenluder Elvi, Mathias Schuchard, machten auf der Bühne ein Auto um einige PS stärker, bevor bis in den Morgen bei Musik gefeiert wurde.
Bad Neuenahr. (sim) Prinz Rudi Kniel aus Bad Neuenahr konnte zwar selbst an der gemeinsamen Treibjagd der Reviere Bad Bodendorf und Remagen leider nicht teilnehmen, er begrüßte seine Jagdfreunde aber vor Beginn des Treibens mit Alaaf und Weidmannsheil.
Insbesondere bedankte er sich bei den Bad Bodendorfer Jägern, bei denen er vor Jahren erstmals jagdte.
Den Prinzenorden überreichte er dem Förster im Ruhestand, Rudi Nohles, der seit Jahrzehnten der Jägerschaft im Kreis Ahrweiler mit seinen Bayerischen Gebirgsschweißhunden für das Nachsuchen nach verletztem Wild zur Verfügung steht.
