Kinderprinzenpaar proklamiert : Emily I. und Ben II. sind die neuen Narrenherrscher in Söven
Hennef Rund 100 Jecken waren dabei, als Hennefs Bürgermeister Mario Dahm das Kinderprinzenpaar von Söven proklamierte.
Dass am Samstagabend die Proklamation des neuen Sövener Kinderprinzenpaares Emily I. (Jahn) und Ben II. (Ludwig) an einem anderen Ort, als im seit Monaten geschlossen Sövener Hof und in deutlich kleinerem Rahmen stattfand, als gewohnt, tat der Stimmung der rund 100 Jecken, die ins alte Gasthaus nach Rott gekommen waren, keinerlei Abbruch. Im Gegenteil. Frenetisch wurden die neuen Kindertollitäten des SKC Söven bereits beim Einmarsch gefeiert, nachdem die Hennefer Stadtsoldaten mit ihrem Auftritt den Saal schon mal in Hochstimmung versetzt hatten. Gefeiert wurde unter 2G-Bedingungen. Einlass wurde nur geimpften oder genesenen Menschen gewährt.
„Die Pandemie ist noch nicht vorbei, darum appelliere ich auch heute Abend an Sie: Seien Sie vorsichtig, lassen Sie sich impfen oder Ihre Impfungen auffrischen“, sagte Hennefs Bürgermeister Mario Dahm, bevor er zur Tat schritt und das neue Sövener Kinderprinzenpaar proklamierte. Emily I., ein Sövener Mädchen und Tochter von Jennifer Ritterskamp und Denis Jahn, ist zehn Jahre alt, besucht die Gesamtschule Hennef-West und zählt Schwimmen zu ihren Hobbys. „Ich möchte mal Tierpflegerin werden“, sagte die Prinzessin. „Am liebsten für Giraffen.“
Der schmucke, zehnjährige Kinderprinz Ben II. (Ludwig), Sohn von Claudia Queisser und Andre Raderschad, besucht die Grundschule Gartenstraße und hat mit Nick (17), Vivien (16), Joel (21) und Noric (19) insgesamt vier ältere Geschwister. Der Prinz, der in Söven zu Hause ist, spielt gerne mit Katze Nala, speist gerne Spaghetti-Carbonara und möchte gerne Schmied werden.
Beide freuen sich darauf, die Sövener Narrenschar durch die Session zu führen. Zwar gehörte die Proklamation der Sövener Kindertollitäten zu den Höhepunkten des Abends. Der Auftritt des Hennefer Dreigestirns Prinz Gerd I., Bauer Udo und Jungfrau Dieta sowie die akrobatischen Darbietungen der Tanzsportgruppe Rot-Weiß Söven sorgten aber ebenso dafür, dass die Narren für einen Abend die Pandemie ein wenig vergessen konnten.
