Jecker Auftakt in Oberwinter : Oberwinterer Fährnarren feiern ihren Ordensfest
OBERWINTER In lockerer Atmosphäre und mit kleinem Programm sind die Oberwinterer Fährnarren bei ihrem Ordensfest in See gestochen.
Die Feier des Sessionsauftakts eröffnete der Vorsitzende des rund 50 Mitglieder zählenden Vereins, Harald Pöhler, mit einem herzlichen „Alaaf zesamme“ und vergab bald darauf die ersten Orden der Fährnarren, die in diesem Jahr neben dem Vereinsemblem mit Harlekin und dem Maskottchen „Möwe Roland“ das Hotel Haus Oberwinter zieren. Zu den ersten Ordensträgerinnen gehörten die Trainerinnen Lisa Assenmacher und Judith Haardt der Kinder- und Jugendtanzgruppe der Hafengarde Oberwinter (HGO).
Als die Kleinen aufliefen, schauten die Großen im Saal auf, weil der Weckruf in die Session äußerst putzig ausfiel: Die Mädchen im Alter ab vier Jahren stampften ordentlich mit den weißen Stiefelchen auf und riefen den Jecken im Schützenhaus mit entschlossenen Blicken mehrfach ein lautes „Hey“ entgegen. Eines der kleinsten Mädchen mit Zöpfen im Haar war mit uniformiertem Teddy in der Hand vorweg einmarschiert, und alle stemmten kollektiv die Hände in die Hüften, schlugen Rad oder machten „Hampelmann“.
Der ebenfalls zur Tanzgruppe gehörende neunjährige Pascal hatte mit der siebenjährigen Antonia unter anderem sogar eine Hebefigur einstudiert. Was aus tanzendem Nachwuchs werden kann, zeigte die Tanzgarde der Oedinger Rheinhöhenfunken zu Hits wie „Pirate“ oder „Echte Fründe“, eine extra schnelle Version.
Wenige Programmpunkte ließen den Oberwinterer Jecken in diesem Jahr zwischendurch besonders viel Zeit für Klaaf in lockerer Stimmung und zu untermalenden Klängen von „Jupp“ Reitz. Zu vorgerückter Stunde gab sich aber auch die Remagener Kindertollität, Niklas I. Müller, noch die Ehre, zu dessen Hoftstaat das HGO-Kindertanzpaar Luca Bögeholz und Emma Lopez gehören, die sich selbstredend auch noch auf der Bühne präsentierten und dafür von den Jecken bejubelt wurden.
