Närrischer Auftakt nach Maß in Windhagen
Bei der Mädchensitzung der Wenter Klaavbröder waren im Forum alle Plätze besetzt
Windhagen. (hoh) Eisbrecher vonnöten? Dieser Grundsatz gilt jedenfalls nicht, wenn die Karnevalsgesellschaft Wenter Klaavbröder zur Mädchensitzung ins Forum lädt. So geschehen am vergangenen Wochenende, als die Damen der Schöpfung die Session schon vor dem "Elften im Elften" eröffneten.
Bis in den letzten Winkel war das "Rüddeleum" mit wundervoll bunt kostümierten Frauen gefüllt. "Da macht uns die Arbeit richtig Spaß, denn die ausgelassene Freude und die überschäumende Begeisterung der Mädels ist ein großartiger Dank dafür", erzählten prompt die - männlichen - Helfer, warum sie gerade bei dieser Veranstaltung immer wieder so gerne mit anpacken.
Und auch ihm stand erneut der Spaß an seinem "Job" bei diesem Anlass ins Gesicht geschrieben: Präsident Alexander Manroth, der die jecken Mädels inmitten des quirligen Damenelferrates schon seit vielen Jahren durch die Mädchensitzung führt. Schlag auf Schlag konnte er auch diesmal wieder eine Fülle karnevalistischer Höhepunkte ankündigen, die wie Perlen auf einer Schnur für beste Laune und Lacherfolge bei den "Wievern" sorgten.
Auf ihren Stühlen stehend begrüßten die närrischen Frauen viele Idole des rheinischen Karnevals in ihrem Narrentempel. Unter ihnen war auch Bruce Kapusta, dessen Trompetenmusik die riesige Mädchenschar gleichermaßen schunkeln und frenetisch mitklatschen ließ.
Joachim Jung, der als "Lieselotte Lotterlappen" und als "Hans-Heinz Hammelböck" gleich zweimal die Lachmuskeln der Windhagenerinnen und ihrer Freundinnen aus den Nachbarorten strapazierte, Martin Schopps mit seiner unvergleichlichen Rednerschule und Guido Hoss, der als "Mr. Feinripp" ein unerschöpfliches Frauenthema aufgegriffen hat, durften sich des Beifalls der Närrinnen sicher sein.
Jubelnd begrüßt und mit tosendem Beifall belohnt wurden mit den Wenter Schwälbchen, den Funken und der Grünen Garde auch die eigenen Kräfte der KG.
Und als die Kölner Gruppe Brings ihre bekannten Songs anstimmte, da fand der Beifall fast keine Grenzen mehr. Übertroffen wurde der dann auch nur noch von jenem für die Auftritte von Nummernboy Chris D., der alle Programmpunkte zusätzlich angekündigt hatte.
