Christine I. bekommt Quartier an der Theke
Wäscherprinzessin bezieht Hofburg in Beuel
Beuel. (aff) Vorsichtig setzt Wolfgang Kaschke, Wirt der Gaststätte Zur Rheinbrücke, den Akkubohrer an. "Hofburg Wäscherprinzessin Christine I." steht auf dem Schild, das er anbringt. "Etwas mehr nach rechts", ruft Obermöhn Evi Zwiebler.
Skeptisch kontrolliert ihre Lieblichkeit Christine I. von unten den rechten Platz und gibt grünes Licht. Beherzt schraubt Kaschke das Schild fest. "Es ist vollbracht" ruft Zwiebler. Applaus hallt über den Konrad-Adenauer-Platz.
"Ich hätte das Schild auch selber anbringen können", sagt die Wäscherprinzessin. Mit Blick auf die nahende heiße Sessionsphase sei ihr das Besteigen der Leiter von allen Seiten jedoch untersagt worden. "Nicht auszudenken, wenn irgendetwas passieren würde", sagt Christine I..
Noch sei sie sehr gelassen und freue sich auf den kommenden Terminreigen, verrät sie. Zum großen Tag des Hofburgbezugs wurde die "Noch net äver dann"-Prinzessin von ihrem Vater, dem Bäcker Wolfgang Schlösser, sogar mit einer riesigen Torte samt Porträt der Wäscherprinzessin überrascht. Gegen eine süße Stärkung habe sie prinzipiell nie etwas einzuwenden, sagte Christine I..
