Erster Heimattermin für die Lieblichkeiten

Beuel. (aff) Ihre Feuertaufe brachten LiKüRa-Prinzessin Wencke I. (Höhner) und Noch-net-ävver-dann-Wäscherprinzessin Jenny I. (Balensiefen) zwar bereits auf der Sessionseröffnung am Bonner Rathaus hinter sich, trotzdem stieg Freitagabend bei ihren Lieblichkeiten erneut die Nervosität.

Mit dem traditionellen Vorstellabend im Beueler Rathaus nahmen sie ihren ersten Heimattermin war. "Beim Heimspiel ist man wieder ziemlich aufgeregt", gestand Wencke I. Sie sei froh, dass man zumindest die ersten offiziellen Schritten gemeinsam mache. Auch bei Jenny I. stieg erneut die Anspannung.

"Wir konnten am Donnerstag zwar schon ein bisschen üben, zu Hause ist es aber auch fast so, als stünde man zum ersten Mal auf der Bühne." Einen Wunsch hatte sie noch: "Ich würde gerne Bezirksbürgermeister Wolfgang Hürter bereits heute den Rathausschlüssel abknüpfen. Ich bekomme ihn ja früher oder später sowieso."

Den Schlüssel gab es für ihre Lieblichkeiten zwar noch nicht, dafür brachten die Tollitäten Hürter etwas mit. "Als Symbol für unsere Verbundenheit bekommt er von mir ein Fläschen mit einem ganz besonderen Tropfen", erklärte Wencke I., die roten Erdbeerlikör in ein mit Federn geschmücktes Fläschchen abgefüllt hatte. "Der Trunk selber steht mit seiner Farbe für das Blut der Wäscherprinzessin, mit meinen Hühnerfedern wird das Geschenk zum Zeichen für das Beste des Beueler Karnevals", sagte die LiKüRa.

"Der Vorstellabend gehört fest zur Beueler Karnevalstradition. In gemütlicher Runde können die Beueler Karnevalisten ihre Lieblichkeiten kennenlernen", sagte Manfred Krahe, Leiter der Bezirksverwaltungsstelle. Alle Mitarbeiter seien an der Organisation der Veranstaltung beteiligt. "Von den Sekretärinnen bis hin zu unseren Auszubildenden sind alle mit Feuereifer bei der Sache."