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Oliver Hasenberg erhält den Bönnschen Clown​

Jubiläums-Preisverleihung in Beuel : Oliver Hasenberg erhält den Bönnschen Clown

Für seine Verdienste im Bonner Karneval ist Oliver Hasenberg mit dem Bönnschen Clown geehrt worden. Die Auszeichnung geht stets an einen Karnevalisten aus der zweiten Reihe.

Dass Oliver Hasenberg 1970 in Köln geboren wurde, kann biografisch als Start seines karnevalistischen Werdegangs gewertet werden. Es zog ihn in den bönnschen Fasteleer. Für sein jahrzehntelanges Wirken – am liebsten hinter den Kulissen – wurde er am Sonntag mit dem Bönnschen Clown geehrt. Die Karnevalsfründe Durschlöscher vergaben die Auszeichnung in diesem Jahr zum 25. Mal im Pfarr - und Gemeindezentrum in Pützchen.

„Es wird wie immer ein Karnevalist aus der zweiten Reihe geehrt“, sagt Sprecherin Severine Hartmann, die in dieser Session zugleich als Kessenixe amtiert. Das bedeutet, Hasenberg wusste bis zur Verleihung nichts von seinem Glück. Ein Hinweis hätte sein können, dass Achim Unger, Vorsitzender der Großen Küdinghovener KG, die Laudatio hielt. Denn Oliver Hasenberg ist seit 2008 im Liküra-Land aktiv. Die karnevalistische Laufbahn des Industriemeisters im Eisenbahnverkehr begann als Fahrer der Liküra-Prinzessin Simone I. (Guse) 2008. Als Mitglied der Großen Küdinghovener KG lernte er in der Session auch seine heutige Ehefrau kennen.

Hasenberg kümmert sich beim Liküra-Zug ums Wurfmaterial

Er wurde Mitglied im Tanzcorps der Ennertfunken. 2009 übernahm er die Aufgabe des Terminkoordinators und war ab diesem Zeitpunkt für die Musikwünsche des Tanzcorps seiner Ehefrau zuständig. Das heißt, er stellt die Musik zusammen, schneidet sie und bringt sie auf tanzbare Geschwindigkeit. Wie der Laudator hervorhebt, ist Hasenberg jeden Samstag beim Training dabei und beaufsichtigt die Kinder. Seine Aufgabe im Liküra-Zug ist, sich um das Wurfmaterial zu kümmern und den Bagagewagen zu fahren.

Seit 2018 macht er auch die Termine und die Musik für das Liküra-Kinderprinzenpaar. Kurzum: „Er ist immer da, wenn man ihn braucht“, sagt sein Laudator, „unsere „eierlegende Wollmilchsau“.