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Pünktlich zum "Elften Elften" steht das Repertoire

Pünktlich zum "Elften Elften" steht das Repertoire

Beim Vorstellabend des Festausschusses Siebengebirge in Thomasberg testen Tanzcorps, Musiker und Büttenredner, ob ihre Beiträge beim närrischen Publikum auch wirklich ankommen - Diesmal deutet alles darauf hin

Thomasberg. (ga) Ist denn schon wieder Karneval? Das dachten zumindest die Anwohner rund um den Strücher Saal in Thomasberg, als plötzlich eine wahre Völkerwanderung von Karnevalisten in Richtung Strücher Saal zu vernehmen war.

Tatsächlich füllte sich der Raum zusehends bis auf den letzten Platz auch vor der offiziellen Karnevalssession, die ja erst am Samstag beginnt. Grund hierfür war der Vorstellabend des Festausschusses Siebengebirge, der bereits zum 30. Mal stattfand und durch Präsident Dieter Wittmann eröffnet wurde.

Für die Ausrichtung des Vorstellabends hat die Strücher KG inzwischen einen "Dauerauftrag" erhalten. Grund ist die Erfordernis, den teilnehmenden Künstlern, Rednern und Musik- und Tanzcorps einen festen Ansprechpartner nennen zu können. Insgesamt hatten sich wieder 20 Bewerber eingetroffen, die an diesem Abend einem fachkundigen Publikum ihr neues Repertoire präsentieren wollten.

In sitzungsähnlicher, lockerer Atmosphäre erwarteten nicht nur die Tanzcorps und Musikgruppen eine kritische Bewertung des Publikums, auch die Büttenredner erhofften sich vor Beginn der Session ein entsprechendes Feedback, das auch diesmal - mal mehr und mal weniger - positiv ausfiel.

So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass bekannte Gesichter die Lacher wieder auf ihrer Seite hatten. In neuer Formation, aber in alter Manier, sorgte das Duo "Harry & Achim" für extreme Strapazen der Lachmuskeln. Und auch die Musik kam nicht zu kurz. Nachdem der Stimmungssänger Uwe Weiler für die entsprechende Anfangsstimmung gesorgt hatte, folgte im Zehn-Minuten Takt ein Programmpunkt nach dem anderen.

Selbst die "Pänz vun Gereon" hatten den Weg von Köln nach Thomasberg gefunden und ernteten nicht nur dafür, sondern vielmehr für die Aufführung der Kinder den verdienten Applaus. Genau wie die "Botzendresser", die als letzte Gruppe die Schlussnummer mit bekannten Kölner Karnevalsliedern stellten und es dem Präsidenten der Strücher, Christoph Weinreis, nicht leicht machten, den Abend bei bester Stimmung zu beenden.