Närrische Notizen

Die gute Stimmung hatte sich im Laufe des Nachmittags schon in Hennef herumgesprochen. Und so kam es, dass Prinzenpaare, Stadtsoldaten und Geistinger Garde dem Ruf von Bürgermeister Klaus Pipke folgten.

Hennef. (ga) Die gute Stimmung hatte sich im Laufe des Nachmittags schon in Hennef herumgesprochen. Und so kam es, dass Prinzenpaare, Stadtsoldaten und Geistinger Garde dem Ruf von Bürgermeister Klaus Pipke folgten. Der war beeindruckt von dem, was sich um ihn herum bereits zu Beginn der Sitzung der jecken Wiever abspielte.

Als "absoluten Wahnsinn" beschrieb Hennefs Prinzenpaar, Prinz Jörg II. und Prinzessin Agnes I., die Feier in Süchterscheid. Die Frauen präsentierten im Bürgerhaus ein buntes Programm mit zahlreichen Knalleffekten. Unbestrittener Höhepunkt war der "Klompendans" der jecken Wiever in selbst geschneiderten Kostümen. Auch das Uckerather Prinzenpaar, Freerk I. und Katharina IV., ließ sich gern anstecken. Zum Abschluss tanzte die Geistinger Garde und der Hücheler Jung ließ mit Karnevalsmelodien einen schönen Nachmittag ausklingen.

Siegburg. (ga) Dass man auch abseits der großen Karnevalsgesellschaften "Spaß an der Freud" haben kann, bewiesen wieder einmal die Chorgemeinschaft Germania Siegburg und die DJK Stallberg-Wolsdorf im Pfarrer-Rupprecht-Saal auf dem Stallberg. Statt teuer bezahlter Profikarnevalisten Eigengewächse, statt fabrikmäßig gefertigter Orden liebevoll in Handarbeit getöpferte Tonkrüge: dieses Konzept kommt seit nunmehr 19 Jahren gut an.Apropos Tonkrüge: In diesem Jahr erhielten die Mitwirkenden die Miniaturnachbildung eines Siegburger Ringkrugs dem 16. Jahrhundert. Die ersten, die sich darüber freuen durften, waren Bürgermeister und Germania-Präsident Franz Huhn sowie Wolfgang Schmitz, Präsident der Siegburger Stadtsoldaten, der gekonnt durch das Programm führte.