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Eine Verkettung närrischer Umstände

Eine Verkettung närrischer Umstände

Prinz Ulrich III. durfte sich im Stadthaus probeweise seine neue Prinzenkette umhängen

Bonn. (hd) Das Urteil der Karnevalisten war positiv und jener Adlige auf Zeit, der das Kunstwerk in den nächsten Wochen höchstselbst tragen darf, restlos begeistert. Zur Schau stellen darf Prinz Ulrich III. seine neue Prinzenkette offiziell aber erst am Tag der Proklamation, dem 17. Januar, die Show stehlen darf ihm das Schmuckstück, obgleich prächtig glänzend, freilich nicht.

Mit prüfendem Blick musterte beim Anprobieren im Stadthaus Bezirksvorsteher Karl Wilhelm Starcke die Kette und fand sichtlich Gefallen.

Für Starcke hatte Festausschuss-Präsident Horst Bachmann noch eine gute Nachricht: Da der Karnevalswagen der Bezirksvertretung zu Rosenmontag nicht einsatzbereit sein wird, bot Bachmann Platz auf dem Wagen des Festausschuss-Präsidenten an.

Kreisrund ist sie, aus Silber und teilvergoldet. Am Donnerstag überreichte Juwelier Dieter Dittmann Bonna Stephanie die obligatorische Brosche und der Tollität die Kette, deren Glanz mit den Augen des Prinzen wetteiferte.

Darauf abgebildet die Hobbys ihrer närrischen Majestät: Rechts ein Angler, links eine Computerstation und in der Mitte das Symbol der Fidelen Walzbröde, des Prinzen Karnevalsabteilung in der Kolpingfamilie Bonn-Zentral. Und weil es ihm einst gefiel, Schlagzeug zu spielen, erinnert ihn die Gestaltung des Anhängers irgendwie auch an eine Trommel. "Sie haben meine Hobbys fachmännisch verewigt", lobte der Prinz.