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Rathaussturm in Remagen: Kurzurlaub für den Bürgermeister

Rathaussturm in Remagen : Kurzurlaub für den Bürgermeister

Alles wäre für das Remagener Prinzenpaar gut. Wenn es da nicht diesen blöden Vertrag gäbe, den die Tollitäten mit Bürgermeister Herbert Georgi eingegangen sind.

Der sieht nämlich vor, dass das Stadtoberhaupt bis Aschermittwoch die Stadt in Richtung Köln verlässt und das Prinzenpaar in Remagen schalten und walten kann, wie es will. Aber: die Kosten! Für den Kurzurlaub des Bürgermeisters müssen nämlich die Tollitäten – so ist es vertraglich vereinbart – aufkommen. Am Donnerstagmorgen kündigte Georgi an, sich am Dom im Hotel Excelsior niederlassen zu wollen.

Übernachtung mit Frühstück „und ein bisschen Taschengeld“: 2000 Euro. Pro Nacht. Da wurde dann selbst Prinz Jupp etwas nachdenklich. Ansonsten hatte er gestern beim Rathaussturm der Möhnen natürlich mit seiner Prinzessin Brunni viel Spaß. „Petrus ist kein Karnevalist“, stellte Obermöhn Ingrid Efferz angesichts der Wetterlage richtigerweise fest. Also zog das „janze Geschmölzje“ vom Marktplatz in die Kulturwerkstatt und ließ dem Frohsinn freien Lauf. Elferrat, Senatoren, Möhnen und Remagener Bürger feierten kräftig den Wieverfastelovend, ehe es am Nachmittag in die Gaststätten und Säle ging.