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Viel Musik und Originelles in der "Höhnerstadt"

Viel Musik und Originelles in der "Höhnerstadt"

Jürgen Henkel und Jörg Diwo stellen einen tollen Lindwurm durch Remagen zusammen

Remagen. (wtz) "De Zoch kütt" hieß es am Sonntag pünktlich um 14.11 Uhr in der Römerstadt. Rund fünf Dutzend Zugnummern hatten die beiden Zugleiter Jürgen Henkel und Jörg Diwo in diesem Jahr vergeben. Quasi von hinten wurde das Feld mit dem ersten Rheinischen Husarenregiment aufgerollt, so dass jeder der Zugteilnehmer die anderen Gruppen bewundern konnte und dem Remagener Prinzenpaar im Vorbeiziehen die Ehre erweisen konnte.

In den Straßen der "Höhnerstadt" herrschte bereits weit vor dem Startschuss dichtes Gedränge. Galt es doch, sich den Platz mit der besten Aussicht auf die Wagen und Fußgruppen zu sichern. Mit einer riesigen "Murre" zogen die Tischtennisfreunde an den Narren vorbei. Die "Schlossherren" aus dem Ortsteil Bandorf waren ebenso zu Gast, wie die Reitsportfreunde um Otto Langen mit ihren vierbeinigen Freunden.

Unter dem Kommando von Martin Tillmann zogen 99 Uniformierte aus den Reihen der Remagener Stadtsoldaten im närrischen Umzug mit, allen voran die Mini-Majoretten. Für die jecken Töne sorgte das Musikkorps. Als Zigeuner kostümiert hatten sich die Kripper Fente aus dem Nachbarort in den Zug der Narren eingereiht und kündigten mit ihrer Fanfarengruppe lautstark die ebenfalls aus Kripp angereisten "Magic Dancers" unter der Leitung von Elke Kohlhaas an.

Farbenfroh präsentierte sich auch die Remagener Möhnengesellschaft um Uschi Schunk. Richtig eng wurde es für den Lindwurm nur einmal, bei der Einfahrt in die Fußgängerzone. Dort hatten hunderte Besucher eine "hohle Gasse" gebildet, durch die sich der Zug zwängen musste.

Zum Glück aber hatten die Wagenbaumeister der KG "Narrenzunft" bereits im Vorfeld Maß genommen, so dass dem festlichen Einzug von Prinz Volker I. Münch und seiner Lieblichkeit Prinzessin Gaby III. Münch-Hartung in das Zentrum des närrischen Treibens auf dem Marksplatz nichts entgegen stand.