Bei der Ockenfelser KG funken die Mariechen
Stern von Bethlehem führt Ex-"Dreigestirn" ins Gemeindehaus
Ockenfels. (khd) Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Mit gut sechs Wochen Verspätung ist das Ockenfelser Ex-Dreigestirn, Präsident Wolfgang Scharff, Peter Schneider und Guido Hartmann, dem Komet von Bethlehem gefolgt.
Aber statt in den Stall zum Jesuskind führte er die Ockenfelser Heiligen Drei Könige zu den Jecken von der Ockenfelser KG Blau-Gelb (OKG) in das Gemeindehaus. Das konnte die Irregeleiteten jedoch nicht abhalten, dem närrischen Volk ihr "Sternsingerlied" vorzutragen.
Guten Grund zu strahlen, hatten die Clowns, die von den Wänden des Saales auf das närrische Volk herab blickten. Das begrüßte stürmisch die OKG um den Vorsitzenden Ulrich Menner, das musikalisch vom Ockenfelser und Dattenberger Tambourcorps in die Sitzungssaal geführt wurde.
Und schon verzauberten die Ketchup-Girls, die Kleinsten der OKG Narren und Möhnen, wie "Ewig Jungen" aus Ockenfels, die ihr 66-jähriges Bestehen feiern.
Auch weiterhin beherrschten Tanzgarden und Funkemariechen die Bühne. Nach dem Wibbel der Erpeler Stadtsoldaten, verzauberte die Prinzengarde mit Solomariechen Sarah Grins das närrische Publikum. Mit gleich vier Mariechen und ihren beiden Tanzoffizieren Tobias Göbel und Sven Champion war dagegen die KG BLau-Weiß Selhof angereist.
Abgelöst wurden die Gäste aus Bad Honnef von der flotten Kasbacher Showgruppe der Prinzengarde und den tollen Soloeinlagen ihres gut aufgelegten und sehr gelenkigen Mariechens.
Der unverwüstlichen "Oma Finchen" und "Nem arme Deuwel" war es wie dem "Ehepaar Lieblich" und "Nem Verdötsche" vorbehalten, für die jecken Tön der munteren Sitzung zu sorgen.
Und schon wartete die Unkeler Karnevalsgesellschaft mit Musikzug und Majoretten auf ihren Auftritt, ebenso wie die schneidigen Kürassiere aus Vettelschoss und die Piccolinos aus Kasbach. Sie alle bestimmten die zweite Halbzeit der närrischen Sitzung, die schließlich mit dem Tanz der Ockenfelser Hexen ein temperamentvolles Ende nahm.
