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Kein Regent, aber ein ausgesprochen jeckes Völkchen

Kein Regent, aber ein ausgesprochen jeckes Völkchen

Kasbacher Karnevalskomitee lädt zum Sessionsauftakt ins Bürgerhaus - Ehrung für Wolfgang Schlüter

Kasbach. (khd) Närrisch aktiv war die Spitze des Kasbacher Karnevalskomitees um Ex-Prinzessin Heike (Winkelbach) schon am "Elften im Elften" mit Besuchen bei den Proklamationen der Prinzenpaare von Erpel und Unkel. Nun machten sie selber ernst.

Mit den Möhnen "Jong on Flöck" hatten sie zum Sessionsstart ins Bürgerhaus eingeladen. Einen Regenten konnten sie dem jecken Völkchen indes nicht bieten: Trotz Silberjubiläums des KKK von 1982 fand sich kein Prinz.

Doch das wurde schnell beiseite gedrängt im Kasbacher Gürzenich, als alle heimischen Akteure auf der Bühne beim großen Finale für närrische Top-Stimmung sorgten. Ein jeckes Show- und Gardetanz-Programm hatten Präsident Markus Winkelbach und Obermöhn Manuela Alfter für die Gäste zusammengestellt, nachdem beide Elferräte mit der Kasbacher Prinzengarde pünktlich um 20.11 Uhr eingezogen waren.

Das"Aushängeschild" des Kasbacher Karnevals verdiente sich für die schwungvollen Gardetänze auch gleich die erste Rakete des Abends, bevor die Gesellschaften aus Unkel und Erpel mit Prinzenpaaren den Kasbacher Jecken den Mund wässerig machten. Nicht nur auswärtige Kräfte wie die "Hexen" aus Ockenfels, die "Lions" aus Bruchhausen oder die Ohlenberger "Tanzflöhe" brachten mit ihren Tänzen die Stimmung zum Kochen. Das gelang den "Piccolinos" ebenso wie den Möhnen, die als Disco-Ladies für Saturday-Night-Fever sorgten.

Nur eine kurze Unterbrechung gab es, als der KKK-Vorsitzende Rudi Sass Wolfgang Schlüter auf die Bühne bat. Die Laudatio auf das neue Ehrenmitglied des Komitees hielt Ehrenvorsitzenden Karl Kraus, der fast 18 Jahre lang den Verein geleitet hatte. Genauso lang war Schlüter Vorstandsmitglied, bis 1993 Vize von Kraus, dann elf Jahre Kassenwart.