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Möhnen halten das Narrenzepter fest in der Hand

Möhnen halten das Narrenzepter fest in der Hand

Frauen feiern ein jeckes Fest im Bruchhausener Dorfgemeinschaftshaus

Bruchhausen. (khd) "Dat is ne joode Lade he." Darin stimmten die jecken Wiever im Dorfgemeinschaftshaus von Bruchhausen dem Karnevalsschlager rundheraus zu. Und sie genossen den Möhnenkaffeeklatsch in vollen Zügen, selbst als am späten Abend das so genannte starke Geschlecht verstohlen Einzug hielt.

"Wir haben ja hier ein halbes Heimspiel", freute sich Andreas Schwager, Chef der Erpeler Karnevalsgesellschaft, als er "seine" Möhnen erblickte. Gemeinsam mit dem Jubel-Prinzenpaar Günter I. und Marlies I., den Stadtsoldaten und der Prinzengarde war er eingezogen. "Für üch sinn mir dat Prinzenpaar. Wir lieben üch dat janze Jahr", schmeichelte sich Günter I. bei den "Wievern" ein.

Keine Grenzen kannte deren Begeisterung, als der kleine Tanzoffizier Sören Berg seinen Husarentanz vorführte. Dann war die Stunde der Bruchhausenerinnen gekommen. "Ein feines Lokal" nahmen Helga Bockshecker und Nicole Kuhlmann satirisch unter die Lupe. Funkemariechen Simone Gerhards und Wirt Michael Elsenbruch nahmen den Veilchendienstag vorweg.

Und auch Präsidentin Ursula Czierpka griff mit ihrer Partnerin Erika Gerhards in das jecke Geschehen mit ein, bevor die Funken Grün-Weiß aus Kölsch-Büllesbach einmarschierten. "Aber bitte mit Sahne" mussten die "Lions" Bruchhausen nicht lange bitten. Denn kurz nach ihrem Showtanz kamen die "Sahnehäubchen" als blonde Sennerinnen in ihren Krachledernen mit "Servus, Grüzi und Alaaf" angetanzt.

In dem so aufgeheizten Saal hatte der "Jeck ohne Grenzen", Prinz Helmut I. aus Linz, leichtes Spiel. Nach seinem Sessionsschlager "Lang, dick, keen Haar om Kopp" wagten sich die ersten Männer in den Saal. Jedoch: Die jecken Wiever hatten das Narrenzepter fest in der Hand.