Ein trojanischer Esel irritiert Ihre Lorthschaft
Herzlicher Empfang für Prinz und Bonna im bunt geschmückten Duisdorfer Rathaus
Duisdorf. Närrisches Gipfeltreffen im Rathaus Duisdorf: Zahlreiche Tollitäten gaben sich am Dienstagabend ein Stelldichein in der Narrenburg seiner "Lorthschaft". Prinz Reiner II. und Bonna Kirsten I. eroberten die Herzen der Jecken im Sturm. Kein Wunder, stammt doch die Familie des Prinzen aus Duisdorf, und ihre Lieblichkeit lebt in Witterschlick.
Für Verwunderung - besonders bei Bezirksvorsteher Gerhard Lorth - sorgte ein trojanischer Esel. In der Verkleidung des Duisdorfer Wappentieres hatte sich eine männliche Gestalt in die Narrenburg geschlichen. Das Geheimnis um die zwielichtige Person wurde am Abend gelüftet: Unter dem Grautier steckte niemand anders als Festausschusspräsident Horst Bachmann.
Das bönnsche Herrscherpaar wurde von den Ortsvereinen und von Duisdorfs Weinkönigin Miriam I. mit Geschenken und Blumen überschüttet. "Mir kumme jern noh Duisdorf. He is et immer su hätzlich", sprach der Prinz in bester Mundart.
Ex-Prinz Willi Baukhage führte souverän und mit viel Mutterwitz durchs Programm. Das Drandorfer Prinzenpaar, Karsten I. und Inge I., wurde beim Einzug herzlich empfangen. Das Kadettencorps der Beueler Stadtsoldaten tanzte auf der Bühne.
Unter den Mariechen befand sich Eva-Maria Baukhage, Tochter des Sitzungspräsidenten. Die beliebte Mundartgruppe "Met Hätz un Siel" brachte den Narrentempel mit jecke Leedche richtig in Schwung.
Unter den Gästen war auch die neue Leiterin der Polizei-Hauptwache Duisdorf, Helene Fuhrmann. Närrisch geschminkt und mit kleinen Blaulichtern an den Krawatten besuchte sie mit drei Kollegen den Rathaus-Empfang. Nachdem die Juniorengarde der Narrenzunft Endenich unter Leitung von Susanne Sommershof die Bühne verlassen hatte, gab seine "Lorthschaft" das Parkett frei zum Tanz. Das Angebot wurde gerne angenommen.
