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24 Ex-Tollitäten beim Prinzenfrühschoppen des Königswinterer Festausschusses

24 Ex-Tollitäten beim Prinzenfrühschoppen des Königswinterer Festausschusses

Wenn der Prinz den Kaffee serviert

Königswinter. (duh) Es gibt Geschichten, die schreibt nur der Karneval. Denn wo sonst würden sich gleich 24 Vertreter des Hochadels versammeln, um Bier zu zapfen, zu kellnern oder in der Küche auszuhelfen.

In der Aula der Jugenddorf Christophorusschule war genau dieses Schauspiel zu bewundern, denn beim Prinzenfrühschoppen des Festauschusses Altstadt-Karneval Königswinter waren sich die anwesenden Tollitäten der vergangenen dreißig Jahre am Sonntag nicht zu schade, die vormals jecken Untertanen mit Snacks und Getränken zu versorgen - vom Prinzen zur Küchenhilfe, aber selbstverständlich freiwillig.

So hatten die Ex-Tollitäten auch allerhand zu tun, denn rund um die Theken scharten sich zahlreiche Besucher. Auf dem Parkett vor der Bühne hingegen blieben zahlreiche Tische leer, während die kleinsten Narren bei strahlendem Sonnenschein auf dem Schulhof tobten, natürlich voll kostümiert. "Angesichts der äußerst kurzen Session liegen die karnevalistischen Termine natürlich sehr dicht beieinander", weiß Rüdiger Theuerkauf, Sprecher des Festauschusses: "Darum hatten wir im Vorfeld mit weniger Zuschauern gerechnet und sind heute deshalb ganz zufrieden."

Was den Jecken geboten wurde, konnte sich wahrlich sehen lassen. Denn auch wenn der Festausschuss in dieser Session keine Altstadt-Tollitäten präsentieren kann, waren die 24 Ex-Prinzen und ehemaligen Lieblichkeiten nicht allein. Zu der Vorsitzenden Petra Backhaus und Hansi Hirzmann, die gemeinsam durch die Veranstaltung führten, gesellten sich im Laufe des mehr als vierstündigen Programms die Tollitäten aus Niederdollendorf, Oberpleis, Vinxel, Ittenbach, Aegidienberg und Bockeroth.

Zudem sorgten unter anderem Auftritte der Drachenfelsgarde der GKKG, des Tanzcorps der Strücher KG, der Siebengebirgsperlen des Bürgerfestausschusses Heisterbacherott und der Rheingarde von den sieben Bergen dafür, dass die Vorfreude auf den Höhepunkt des Altstadt-Karnevals - wenn der große Umzug am Karnevalssonntag durch die Straßen der Altstadt zieht - noch zunahm.