"Brings" bringen die Aula so richtig in Fahrt
Die Große Königswinterer Karnevalsgesellschaft präsentiert Stars aus Köln und vom Drachenfels - Spaß mit Gerd Rück
Königswinter. (bcn) "Mit der Wahl zum Siebengebirgsprinzen ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen", hatte Prinz Siggi I. nach seiner Ernennung gestrahlt. Traumhaft muss für ihn auch die Kulisse in der Aula der Jugenddorf-Christophorusschule gewesen sein.
Dort veranstaltete die Große Königswinterer Karnevalsgesellschaft von 1860 (GKKG) am Freitag ihre traditionelle Kostümsitzung "Lachende Aula". "Nehmen sie alles in die Hand, womit sie winken können", hat Sitzungspräsident Peter Giesen das fantasievoll und farbenprächtig kostümierte Publikum aufgefordert.
Selbiges nahm ihn beim Wort und bereitete so seinen Tollitäten, Prinz Siggi I. und Prinzessin Beate I., die in Begleitung des Stadtsoldatencorps Bad Honnef einzogen, einen wahrhaft würdigen Empfang. "Hier ist ja eine Stimmung wie im Gürzenich", rief der Prinz seinem närrischen Volk entgegen.
Wen sollte es wundern, hatte doch zuvor die Kölsch-Rock-Band "Brings" die rund 650 Jecken im Saal so richtig in Wallung gebracht. "Brings" konnten das erste Mal für die Sitzung der GKKG gewonnen werden, waren aber bei weitem nicht die einzigen Gäste aus Köln. So kann man Gerd Rück, auch besser bekannt als "Ne Weltenbummler", schon fast als einen Stammgast der Gesellschaft bezeichnen.
"Gerd Rück lässt in Köln was für uns sausen", kommentierte Prinzenführer Guido Hoffmann stolz. Aber auch die Tanzgruppe "Die Müllemer Junge", "Die Callas von Köln" Renate Fuchs und nicht zuletzt die "Kölner Domstädter" waren nach Königswinter gekommen.
Der Nachwuchs der GKKG musste sich jedoch nicht hinter den renommierten Karnevalisten verstecken. Die "Minis", die "Jugend" und die "Aktiven" der inzwischen 40köpfigen Drachenfelsgarde überzeugten mit ihren Auftritten. "Wir sind stolz auf euch, das habt ihr prima gemacht, ihr seid eine tolle Truppe", zollte ihnen auch Sitzungspräsident Peter Giesen Respekt.
