1. Narren-News
  2. Sieg&Rhein

Jecke Husaren reisen in 80 Tagen um die Welt

Jecke Husaren reisen in 80 Tagen um die Welt

Schwarz-Weiße feiern Sitzung im Siegburger Neuenhof

Siegburg. Gerade mal 24 Stunden war es her, dass das Prinzenpaar der Kreisstadt proklamiert war, da musste es auch schon seines Amtes walten. Prinz Rainer I. und Siegburgia Bärbel I. waren am Samstagabend der Höhepunkt auf der Prunksitzung der schwarz-weißen Husaren im Schulzentrum Neuenhof.

Die rund 350 Gäste begrüßten die Tollitäten mit tosendem Beifall. Zwar war der Saal nicht voll besetzt, aber an ausgelassener Stimmung mangelte es keineswegs. Doch eine jecke Grundstimmung alleine reicht natürlich nicht aus. Für die gute Laune sorgte vor allem das Programm, das Literat Rolf Völkerath auf die Beine gestellt hatte.

Den Vortritt hatte das Kinder- und Jugendtanzcorps der Schwarz-Weißen. Nachdem KG-Präsident August Tepper, der durch das bunte Programm führte, die kleinen und großen Tänzer von der Bühne entlassen hatte, heizten die "Die 5 Fleje" den Gästen mit ihrem kölschen Liedgut tüchtig ein. Den Spagat zwischen klassischem Witz und Stand-up-Comedy schaffte anschließend der Solo-Künstler Christian Pape.

Musikalische Beiträge von "De Flöckchen" und "De Schlaberlätz" brachten das Publikum tüchtig zum Schunkeln und Mitklatschen. Hingegen strapazierte das Zwiegespräch von "De Beckendorfer Knallköpp" die Lachmuskeln der Knatschverdötschten im Saal. Auch Bauchredner Klaus Rupprecht und sein Affe Willi sorgten in bewährter Manier für schallendes Gelächter.

Nachdem zum Abschluss des Programms das Seniorentanzcorps der Husaren auf der Bühne stand, war die Feier noch lange nicht am Ende angelangt. Für weiterhin musikalische Unterhaltung sorgte die "Melodia-Combo". Neben dem Programm hatten sich die Husaren auch mit der Dekoration des Saals reichlich Mühe gegeben. Mit dem Sessionsmotto "In 80 Tagen um die Welt" startet die KG eine neue Motto-Reihe.

Nachdem in den vergangenen Jahren verschiedene Länder als Sessionslosungen gedient hatten, wechseln die Schwarz-Weißen nun zum Film. Der Klassiker von Michael Anderson von 1956, der den Tanzcorps und Fußgruppen noch einmal die Möglichkeit gibt, Musik und Kostüme aus aller Herren Länder zu präsentieren, ist nur der Anfang.