1. Narren-News
  2. Sieg&Rhein

Siegburger GA-Redaktion empfängt jede Menge Jecke

Siegburger GA-Redaktion empfängt jede Menge Jecke

Es hagelte Orden und Bützjer. Die jecke Aristokratie verwandelte am Mittwoch die Siegburger Redaktion des General-Anzeigers in einen Tempel des rheinischen Frohsinns.

Siegburg. Es hagelte Orden und Bützjer. Die jecke Aristokratie verwandelte am Mittwoch die Siegburger Redaktion des General-Anzeigers in einen Tempel des rheinischen Frohsinns.

Mariechen, Garden, Gesellschaften, Prinzenpaare und erstaunlich viele Dreigestirne gaben sich die Klinke in die Hand, um denen zu danken, die während der jecken Session das närrische Treiben in Wort und Bild festhalten. Gleich zwei Dreigestirne vom "Balkan" gaben sich ein Stelldichein: Prinz Volker I., Bauer Franz und Jungfrau Rosalie sind stolz, das erste Ranzeler Dreigestirn zu sein und bewiesen neben Sanges- auch noch tänzerische Qualitäten.

Drei Knochenbrecher (vom gleichnamigen Freizeit-Fußballverein) stellen das Rheidter Trifolium. Prinz Stefan I., Jungfrau Marie und Bauer Tobias demonstrierten, dass sie nicht nur etwas von Fußball, sondern auch von Gesang verstehen. Orden gab es für GA-Fotograf Holger Arndt und Chefreporterin Sylvia Binner. Die hielt die Frauenquote hoch und hängte den GA-Hausorden der Jungfrau um den Hals.

Jecke Bilder Bilder vom jecken Besuch im Siegburger GAPrinz Stephan I., Bauer Heinz und Jungfrau Franziska, das Öttemicher (für Immis: Ittenbacher) Dreigestirn, suchte vergeblich den erkrankten Reporter Michael Lehnberg, den fälligen Orden nahm Redakteur Klaus Elsen kommissarisch entgegen. Reichlich närrisches Blech und die ein oder andere Nervennahrung ließen Narrenzunft, Burgstürmer, Prinzenstammtisch und Altstädter aus Troisdorf sowie die Ehrengarde aus Hangelar in der Redaktion.

Gleich drei weitere Vereine hatte die Siegburger Ehrengarde im Schlepptau. Den Gelb-Schwarzen hatten sich vom Stallberg die Tonknubbele, die Lustigen Weiber und die Bürgergemeinschaft angeschlossen. Knubbelvoll war es auch bei der Visite der Husaren Grün-Weiß aus Siegburg. Ihre Tanzmäuse Celina (8), Michelle (4) und Caroline (3) hatten die Tönnisberger mitgebracht und einen Orden mitsamt obligatorischem Bützje für Reporterin Nadine Quadt.

Geballt auch die Narrenmacht aus Hennef, die in der Redaktion aufschlug: aus dem Zentralort Prinz Jörg II. und seine Prinzessin Agnes I., die Silberhochzeit hatten, ihr Uckerather Pendant Freerk I. und Katharina IV., die am Donnerstag heiraten, und aus Bröl Prinz Guido I. und Prinzessin Dagmar I. Letztere, immerhin das 51. Prinzenpaar des Orts, haben GA-Mitarbeiter Ingo Eisner quasi eingemeindet: "Der ist so oft bei uns, der wird jetzt eingebrölt." Silberhochzeit feiert auch das Mendener Prinzenpaar Dietmar I. und Petra I. und hat sein Prinzenlied unters Motto "dat hamme uns verdient" gestellt.

Einen Orden vom Augustiner Prinzenpaar Herbert I. und Augustina Caroline I. gab es für die "Haus- und Hoffotografen" Holger Arndt und Ingo Eisner. Mit großem Märchen-Gefolge kamen Siegburgs Prinz Wolfgang I. und Siegburgia Marlies I. Da klang dann das "Siehbursch alaaf!" besonders donnernd. Aus Much schaute das "einzigartigste, deftigste und lieblichste Dreigestirn" der Region mit Prinz Tobias I., Bauer Mark und Jungfrau Karin in der Redaktion vorbei.

Den gewichtigsten Bauern im Kreis kann das Lohmarer Dreigestirn (Prinz Frank I., Bauer Theo und Jungfrau Maxi) aufweisen. Die eroberten die Redaktion gemeinsam mit den Lohmarer Tollitäten Werner III. und Annette II. Ein Dreifach-Dreigestirn kam von jenseits der Agger, aus Troisdorf, in die GA-Redaktion. Prinz Jörg I., Bauer Fred und Jungfrau Agneta sind das originäre Trifolium von Friedrich-Wilhelms-Hütte, das Ersatz-Dreigestirn von Alt-Troisdorf und seit wenigen Tagen auch das Ehren-Dreigestirn von Oberlar.

Orden und Bützjer gab's für Sylvia Binner und Margit Warken, die sich wie der Rest der GA-Truppe die Rückkehr der Wildkatze ins Siebengebirge als Kostüm-Motto erkoren hatten. Das jüngst gefundene Exemplar der Gattung Felis Silvestris war zwar mausetot, dafür waren die GA-Mitarbeiter und ihre Gäste quicklebendig.