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Zug in Miel: In Miel fliegt die große Kamelle-Vielfalt vom Himmel

Zug in Miel : In Miel fliegt die große Kamelle-Vielfalt vom Himmel

In dem jecken Swisttaler Ortsteil landen Bleistift-Packungen, Klöppelspitzen, Plüsch-Würfel, Murmel-Beutel, Plastik-Spielsachen und natürlich Süßes und Salziges in den Tüten der Narren am Wegesrand.

Eine wahre Kamelle-Vielfalt regnete es beim Mieler Zug. Dazu gehörten Bleistift-Packungen, Klöppelspitzen, Plüsch-Würfel, Murmel-Beutel, Plastik-Spielsachen und natürlich Süßes und Salziges in Massen. Vorneweg fuhr ein Wagen des Elferrats mit einem großen bunten Pilz und am Ende einer des Damen-Komittees. „Mat Möt Miel“ - „Macht mit in Miel“, übersetzte Zugleiterin Sylvia Müller das Motto der etwa 70 Teilnehmer. Mit seinen sieben Nummern war der Zug „Kurz, aber rasant“, wie es auf einem Orden der Mieler Narren zu lesen war, zugleich eine Anspielung auf die Seilrutsche am Spielplatz. Die Tanzgarde der KG Mat Möt Miel war Frank Christ dankbar für den originellen Handwagen, den er ihnen gebaut hatte. Unter den Funkenmariechen-Kostümen hatten sich die Mädels mit Woll-Strumphosen gegen die Kälte gewappnet. Die „Ahle Jonge“ und die Mieler Jungs waren als „Mielnions“ in Blau und Gelb kostümiert, eine lautmalerische Anspielung auf den Film „Minions“.Eigentlich gibt es beide Gruppen gar nicht mehr, aber zu Karneval leben sie jedes Jahr wieder auf, war zu hören. Aus Holland war die Blaskapelle O´Tune angereist, die in bunten Kostümen mit Samt-Cowboyhüten karibische Klänge mit Swing-Nummern kombinierte. Drei Tage sind die Musiker aus Otterlo bei Arnheim im deutschen Karneval unterwegs, sagte einer von ihnen. Die Damengruppe aus Dom Esch illustrierte ihr Thema „Afrika“ mit dunkelbraun geschminkten Gesichtern und bunten Kaftanen. Die Häuser entlang der Zugstrecke waren mit Narrenmasken und Luftballons dekoriert. Verkleidete Narren aller Altersgruppen winkten dem Zug zu, tranken ein Schlückchen mit den Marschierern oder luden selbst dazu ein.