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Straßfelder Tollitäten regieren in Dom Esch​

Jecke Kooperation : Straßfelder Tollitäten regieren in Dom Esch

Eine ungewöhnliche Zusammenarbeit beim Thema Karneval gibt es in dieser Session zwischen Straßfeld und Dom-Esch.

Was auf keinen Fall in der jecken Swisttaler Karnevalssession unterschlagen werden darf: Drei durch und durch karnevalsverrückte Herren der Schöpfung Hubertus Bollig, Paul Esser und Jungfrau Tobias Kalenborn, den man als Sprecher der Swisttaler Feuerwehr kennt, leisten seit den 11.11. so etwas wie Brauchtumsunterstützung im benachbarten Landkreis Euskirchen.

Frohsinn auch im Nachbarort verbreiten

Genauer gesagt stellt die Grüne Hölle Straßfeld,. eine Gemeinschaft, die sich „aktiv am Dorfleben beteiligt“, aber eben auch Feste umliegender Vereine „unterstützt“. ein Dreigestirn für die befreundete KG Gemütlichkeit in Dom-Esch. Und das sind eben die drei staatsen Straßfelder käls in Gestalt von Prinz Hubertus I. (Bollig), Bauer Paul I. (Esser) und Jungfrau Sofie I. (Tobias Kalenborn). An ihrem festen Willen, auch weiterhin im benachbarten Dom-Esch Frohsinn pur zu verbreiten, und das mit ganz viel Herzblut, lassen die Tollitäten keinen Zweifel.: „Wir wollen den Dom-Escher Karneval repräsentieren, auch wenn wir aus Straßfeld kommen.“ Denn Dom-Esch liegt ja quasi nur einen Steinwurf von unserem Ort entfernt, schmunzelt Jungfrau Sofie I.

Getreu ihres Mottos „Ob in Eisch oder der Grünen Hölle – zum Fiere bruche mir net no Kölle, freuen sich die Drei nun auch wie Bolle auf die heiße Phase des Karnevals. Absoluter Höhepunkt ist neben der ausverkauften Prunksitzung am kommenden Samstag der Karnevalsumzug an Weiberdonnerstag, los geht es um 14 Uhr.

Den Heimatort kurzerhand „eingemeindet“

Auch in Dom-Esch ist man ausdrücklich froh über die Unterstützung aus dem Swisttaler Nachbardorf.“Wir sind sehr stolz auf unser erstes Dreigestirn in der Geschichte unserer KG“, betont Daniel Pöthmann, Geschäftsführer der KG Gemütlichkeit Dom Esch: „Seit 1890 durften wir in jedem Jahr Tollitäten in Form von Prinzen oder Prinzenpaaren proklamieren. Getreu dem Motto ‘Alte Traditionen, neue Wege’ freuen wir uns besonders, dass unser erstes Dreigestirn auch noch aus dem Nachbarort Straßfeld kommt.“ Über die jecken Tage habe sein Heimatort kurzerhand Straßfeld „eingemeindet“ und betitele es liebevoll als „Dom-Esch Süd“. „Da die drei für uns keine Unbekannten sind ist die Entscheidung auf allen Seiten leicht gefallen“, führt Pöthmann aus.