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Zoch in Hilberath: Wegzehrung in flüssiger und fester Form

Zoch in Hilberath : Wegzehrung in flüssiger und fester Form

Indianer, Cowboys und Invalidenfunken: Der Zug in Hilberath startete pünktlich um 11.11 Uhr.

Einer der kleinsten Züge startete pünktlich um 11.11 Uhr in Rheinbachs Höhenort. Und schon nach wenigen Metern des Weges gab es den ersten Halt: Am Café an der alten Scheune versorgte Familie Sampels wie jedes Jahr die Zugteilnehmer mit „Wegzehrung“ in flüssiger und fester Form. Von den Printemännern unter der Leitung von Dille Klick gab es als Dankeschön wieder ein musikalisches Ständchen. Zum letzten Mal aktiv im Hilberather Karnevalsgeschehen dabei waren die „Chaosfunken“ der Karnevalsfreunde Hilberath, die sich als „Invalidenfunken“ verabschiedeten. Die einen hatten „Nasenbluten durch zu hohen Beinschlag“, andere „Inkontinenz durch zu viel Hüpftraining“ und einige gingen an Krücken. Die Gruppe löse sich auf, weil einige verletzt seien und einige zu alt, sagten sie. Die jüngeren „Wildefunken“, die im Zoch verschiedene Sportarten darstellten, bleiben als Gruppe zusammen und eine neue Gruppe „Minifunken“ soll gegründet werden, weitere Interessierte sind willkommen. Auf ihr Alter spielten die Frauen der „Damentanzgruppe“ an, die mit grauhaarigen Perücken, Gehstöcken und Kittelschürzen unterwegs waren. Als „Indianer“ waren die „alten“ Junggesellen mit von der Partie, gefolgt von den Cowboys der Löschgruppe auf ihrem Wagen mit der Aufforderung „Spiel mir das Lied vom Smoker“.