Der Prinz kann seine eigene Hymne singen
Theo Klein und Willi Backhausen komponierten für den Alfterer Narrenherrscher Herbert III. Schmitz ein eigenes Lied - Das Prinzenpaar zieht in jeden Saal mit seiner Erkennungsmelodie ein
Alfter. (lg) "Ach wär ich nur...". Diesen Wunsch haben viele Rheinländer, die mit dem heimischen Karneval verbunden sind. Herbert und Eva Schmitz aus Alfter haben ihn sich erfüllt: im Jahr ihrer Silberhochzeit, im Jahr ihres silbernen Karnevalsjubiläums. Sie sind seit genau 25 Jahren verheiratet, sie standen genau vor 25 Jahren am 11. im 11. als Tanzpaar der Prinzengarde auf den Brettern, die die Welt bedeuten sollen.
Kommandant Manfred Nieß, der heute noch bei den Rot-Weißen den Befehl gibt: "de Klabüs eraff", war damals bereits stolz auf seinen Nachwuchs. Heute zieht er mit dem Tollitätenpaar in jeden Saal ein. Doch dann erklingt nicht der legendäre Einmarsch "Ach, wär ich nur...", sondern etwas, das Prinz Herbert stolz macht. Mit ihm und für ihn erklingt das Lied: "Dat is'' keene Witz, der Prinz dat is'' de Schmitz, ich weiß et janz jenau, et Eva is'' sing Frau."
Eine CD mit seinem Lied hat der Prinz immer in der Tasche. Komponiert hat den karnevalistischen Gassenhauer ein närrischer Mitstreiter aus Alfter, Theo Klein. In mühevoller Kleinarbeit haben er und der Alfterer Allround-Musiker Willi Backhausen sich in dessen CD-Studio hingesetzt, Musik und Texte gebastelt, einzelne Spuren aufgenommen und CD''s gebrannt.
Bei der Prinzenvorstellung wurde das Werk mit dem Tollitätenpaar auf dem Cover dem Ehepaar Schmitz präsentiert. Die Freude bei den gebürtigen Alfterern war groß. Heute gehört das Musikstück bereits zum festen Bestandteil des Alfterer Karnevals. So soll es auch beim nächsten Lied werden. Theo Klein ist der Meinung, dass die "Alfreda" im Ort viel zu kurz kommt. Die Alfterer Mädchen besingt er nun mit sehr viel Inbrunst, auf der CD ist es zu hören.
