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Kinder- und Jugendgardetreffen Prinzengarde Rheinbach: Jeckes Stelldichein zum Spaß an der Freud'

Kinder- und Jugendgardetreffen Prinzengarde Rheinbach : Jeckes Stelldichein zum Spaß an der Freud'

Das jüngste Mariechen von der Nachwuchsgarde aus Wesseling traute sich noch nicht so recht herunter vom Arm der Betreuerin.

Die Truppe selbst aber, zusammengesetzt aus Kindern allen Altersstufen, zeigte ein Repertoire wie die großen mit Radschlägen, Hebefiguren und Spagaten. Beim Kinder- und Jugendgardetreffen der Prinzengarde Rheinbach am Sonntag ging es zu wie in einem jecken Taubenschlag.

Etwa 25 Tanzgruppen hatten laut Sitzungspräsident und Ehrenschultheis Reiner Faßbender zugesagt. Die Teilnehmer aus Cochem mussten allerdings schon früh wegen Eisregens absagen. Das närrische Stelldichein begann aber erst mal mit einem Prinzenfrühstück.

Wer wollte, konnte Kuchen - gespendet von Vereinsmitgliedern der Gro-Rei-Ka Narrenzunft - mit Pommes Frites kombinieren. Rheinbachs Prinzessin Eve begrüßte die Gäste und bekannte: "Ich fühle mich pudelwohl!" Danach begann der Trubel in der Aula der Grundschule am Dederichsgraben.

Grüne, rote, blaue und schwarz-gelbe Uniformen wurden gesichtet. Ganze Hofstaaten, etwa aus Queckenberg, Morenhoven und Witterschlick, gaben sich die Ehre samt Zaren-Pelzmützen, Pfauenfedern und Dreschflegeln. Es war ein zwangloses Treffen ohne Wertung, wie Faßbender sagte.

Man habe bewusst auf den Turniercharakter verzichtet, denn "es soll ja Spaß und Freude machen, ohne Druck", so der Präsident. Die Kinder wollten zeigen, was sie das ganze Jahr über eingeübt hatten. Ohnehin sei das Ganze mit genug Aufwand verbunden, allein für die Anfahrt der vielen jungen Gardisten, sagte Faßbender.