Pirat und Spiderman entern die Hüpfburg
Beim jecken Treiben der Kinder in Hersel toben die bunt kostümierten Nachwuchsnarren durch die Rheinhalle - Sportler der Germania haben ein fröhliches Programm organisiert
Bornheim-Hersel. (wb) Wenn in Hersel die Wege und Straßen in Richtung Rheinhalle von kleinen Polizisten, Cowboys, Indianern, Prinzessinnen und sogar einigen kleinen Drachen in abenteuerlichen Kostümen gesäumt sind, dann ist es wieder soweit: Die Jugendabteilung des TuS Germania Hersel feiert Kinderkarneval.
Natürlich durfte auch beim elften Mal am Samstag die Hüpfburg in der Rheinhalle nicht fehlen. Neben einem kleinen Piraten, der nicht nur toll verkleidet und geschminkt war, sondern auch die original Ganovenzahnlücke aufwies, sorgte vor allem der vielleicht gerade mal sieben Jahre alte Spiderman auf der Hüpfburg für Furore.
Zwischen wild aufeinander schießenden Polizisten und Cowboys sowie einigen anmutigen Prinzessinnen hangelte er sich spinnenhaft von einer Ecke des bunten Luftgebildes zur anderen.
Völlig ungestört davon absolvierten die Germania-Funken ihren ersten Auftritt auf der Festbühne, ehe das erste von zahlreichen Spielen für die kleinen Karnevalisten begann. Es galt, im Kostüm per Bobbycar und Sackhüpfen schnellstmöglich die Bühne zu überqueren, wobei sich die Schnellsten zum Lohn ein kleines Geschenk aussuchen durften.
Bei Karnevalsmusik, dem Auftritt des Tambourcorps Germania Hersel sowie Kaffee und Kuchen verteilte am Nachmittag das Kinderprinzenpaar Richard I. und Nicole I. aus Rheindorf Kamelle unter den Nachwuchsjecken.
"Das Schöne an unserem Kinderkarneval ist, dass die Kinder das Programm bestimmen und auf der Bühne wie neben der Bühne im Mittelpunkt stehen", erklärte der Jugendleiter des TuS Germania Hersel, Michael Theißen, den Charme der Veranstaltung.
Gegen 18 Uhr konnten dann selbst die wildesten Jecken ihre müden Gesichter nicht mehr hinter der Schminke verbergen, und so verschwanden Spiderman & Co.
