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Stadtchef appelliert an die "Macht der Frauen"

Stadtchef appelliert an die "Macht der Frauen"

Remagener Narrenzunft feiert launigen Frühschoppen auch ohne Prinz

Remagen. (sim) Dem trüben, nebel verhangenen Sonntagvormittag setzten die Remagener Narren mit bunten Kostümen und jecker Stimmung in der Rheinhalle einen Kontrapunkt.

Der Prinzenfrühschoppen der Karnevalsgesellschaft Narrenzunft musste zwar im zweiten Jahr im Folge ohne Prinz auskommen, dafür jubelten Schotten, Clowns und feine Damen umso doller Kinderprinzessin Jasmin Karlin zu. Auch Bürgermeister Herbert Georgi war darauf eingestellt und machte sich an einen Fassanstich, statt an die Übergabe des "Schlüssels, der die Macht bedeutet und bei mir schon Patina angesetzt hat".

Nichtsdestotrotz appellierte er, bestärkt durch die Prinzessinnen Meike Heno aus Oberwinter und Hiltrud Thiemann aus Kripp, an die Macht der Frauen, ihren Männer einen Schubs zu geben, dass es nächstes Jahr wieder einen Prinz gebe. Zustimmung kam nicht nur von den vielen anderen Tollitäten auch aus Bonn, Sinzig und Heimersheim, die der Narrenzunft ihre Aufwartung machten. Und zu feiern verstanden die Remagener mit Stadtsoldaten, Prinzengarde, Magic Dancers und Möhne allemal.