1. Narren-News
  2. Bad Godesberg

Dreigestirn mit viel Liebreiz

Dreigestirn mit viel Liebreiz

Prinz Viki, Jungfrau Michelle und Bauer Maxi regieren die Villiper Narren.

Villip. Sichtlich erleichtert nimmt Bauer Maxi (Götten, 9) ohne ihren schweren mit echten Pfauenfedern geschmückten Hut kurz Platz. Auch Prinz Viki (Kiupel, 11) und Jungfrau Michelle (Büttgenbach, 10) scheinen die Pause nach ihrer Proklamation zum Villiper Kinderdreigestirn gerne zu nutzen. Zum ersten Mal stand das liebreizende Dreigestirn nach seiner Vorstellung im November wieder im Mittelpunkt der närrischen Aufmerksamkeit.

"Ich finde es wirklich toll, Bauer zu sein. Nur der Hut ist echt schwer", sagte Maxi. Sie habe sich die Funktion des Bauern bewusst ausgesucht, betonte sie. "Der Bauer ist groß und stark, ich dachte das passt gut zu mir." Auch Prinz Viki und Jungfrau Michelle sind zufrieden. "Ich wollte gerne Jungfrau sein. Bevor es mit der Proklamation losging, war ich aber schon ziemlich aufgeregt", verriet Michelle. Mit Viki und Maxi an ihrer Seite fand sie sich aber sehr schnell in ihre Funktion ein.

Pfarrer Hermann-Josef Zeyen übernahm die Aufgabe, das junge Dreigestirn mit den Insignien der Macht auszustatten. Vor Feen, Rittern, Piraten und Indianern überreichte er am Rande des Kinderkostümfestes der KG Gemütlichkeit Rot-Weiß Villip den Dreschschlegel an Bauer Maxi, den Spiegel an Jungfrau Michelle und das Zepter an Prinz Viki.

Die Juniorenprinzengarde trat sogleich zum Ehrentanz an, diesmal nur zu fünft, als Tollitäten konnten Michelle und Maxi - sonst tanzen sie selber - fehlen. Die Tatsache, dass in diesem Jahr keine erwachsene Lieblichkeit gekrönt wird, geriet angesichts des souveränen Dreigestirns fast in Vergessenheit.

"Es ist schade, aber Ulla Müller ist aus privaten Gründen zurückgetreten. Dafür muss man einfach Verständnis haben", sagte KG-Präsidentin Renate Offergeld. Die Zeit habe leider nicht gereicht, einen Ersatz zu finden. "In der nächsten Session haben wir aber wieder wie gewohnt eine große Tollität", sagte sie.