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Genialer Ratschlag für Fans des 1. FC Köln

Genialer Ratschlag für Fans des 1. FC Köln

Ein Feuerwerk der guten Laune wurde bei den Godesberger Bergfunken abgebrannt

Muffendorf. (nfz) Zur "Milljöh-Sitzung" hatte die Große Karnevalsgesellschaft Bergfunken am Samstag in die Kleine Beethovenhalle eingeladen. Sitzungspräsident Hans-Jürgen Züllighofen führte mit lockeren Sprüchen durch das Programm, das von einer flotten Darbietung des Kindertanzcorps der Bergfunken eröffnet wurde. Die Gardetänze des Nachwuchses wurde vom Publikum mit starkem Beifall und dem Ruf nach einer Zugabe quittiert.

Die Rheinmatrosen der Großen Karnevalsgesellschaft Köln-Mühlheim präsentierten dann eine pfiffige Tanzdarbietung zu modern aufgepeppten Seemannsliedern. In blau-weißem Matrosendress wirbelte das Ensemble mit seinem kessen Tanzmariechen über die Bühne und animierte das Publikum immer wieder zum Mitklatschen. Zuvor war Hans-Peter Lux, Prinz der vergangenen Session, zum Senator der Bergfunken ernannt worden.

Als nächstes waren zwei "Stadtmusikanten" angekündigt. Geige und Posaune hatten sie allerdings nur mitgebracht, um nicht mit leeren Händen dazustehen. Statt zu spielen, servierten sie dem Publikum ein uriges, manchmal derbes Zwiegespräch.

"Schotte Jansen" gab sich danach wie erwartet knauserig. "Fahren Sie mit ihrer Familie Rad", hatte ihm der Arzt als Bewegungstherapie verordnet. Also packte Schotte Jansen seine Familie auf ein (!) Rad, die Schwiegermutter als Polizistenschreck auf die Lenkergabel.

"Wir sind die alten Knochen, wir leben immer noch" sangen Dick und Dünn passend zu ihrem Muffendorfer Bühnenjubiläum.

Zum 30. Mal bereicherten sie die Milljöh-Sitzung mit ihrer witzigen Bühnenshow. Ihr Ratschlag an FC-Köln-Fans: "Willst du den FC mal oben sehn, musst du nur die Tabelle drehn!" Einen standesgemäßen Auftritt lieferten die Godesberger Stadtsoldaten ab. Unter den Klängen des Tambourcorps Thomasberg zogen sie mit Schellenbaum und Standarte ein.

Intendant Peter Rest hatte seine Truppe gut im Griff. Mariechentanz und Gardetanz kamen beim Publikum gut an, ebenso die Darbietungen des im letzten Jahr gegründeten Mädchentanzcorps.

Weiter im Programm ging es mit Gardetänzen des Funkencorps und den Godesberger Junge, die erst mit Verspätung eintrafen. Sie heizten dem närrischen Auditorium mit einem Querschnitt ihrer besten Hits ein. Die gute Laune im rot-weiß geschmückten Saal wurde auch nicht dadurch getrübt, dass die Parodistengruppe Fuffzich-Zehn ausfiel. Die Lücke wurde von der Sitzungskapelle, dem Duo Starlight gefüllt.

Schließlich machte auch noch das Godesberger Prinzenpaar Godesia Renate und Prinz Peter III. in der Kleinen Beethovenhalle Station und hielt eine kleine Ansprache an das närrische Volk. Nach den urkomischen Beiträgen des Bauchredners Gérard endete die Sitzung mit schmissiger Blasmusik vom Traditionstrompetercorps der Bonner Königshusaren.