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In Asbach haben die Lokalmatadore das Sagen

In Asbach haben die Lokalmatadore das Sagen

400 Gäste folgten der Einladung des "Clubs Gemötlichkeit" - Als die letzten das Bürgerhaus verließen, war bereits der Morgen angebrochen - Auftakt für weitere Veranstaltungen

Asbach. Ein neuer Morgen war bereits angebrochen, als im Bürgerhaus die Lichter langsam ausgingen. Und die Verantwortlichen vom "Club Gemötlichkeit" schauten zufrieden in die Runde: Wohlwissend, dass die rund 400 Gäste der Prunksitzung einige kurzweilige Stunden voller Heiterkeit und schwungvollen Tänzen erlebt hatten und zum Ausklang der gelungenen Veranstaltung noch lange zur Musik der Kapelle "Barbados" tanzen konnten.

Die traditionelle Veranstaltung der "Gemötlichkeit" zeichnet sich durch Bodenständigkeit aus. Ein Blick auf das Programm belegt diese Aussage: Keine Spur von Stars aus den Hochburgen des Karnevals. Statt dessen wurden Künstler und Tänzerinnen aus der Region eingeladen, die wahrlich keinen Vergleich mit den bundesweit bekannten Vertretern des rheinischen Humors zu scheuen brauchen. Egal ob "Roger & Kai" aus Bad Honnef oder die Dorfgemeinschaft aus Oberplag - alle begeisterten die Narren im Saal mit gelungenen Vorträgen.

Die Prunksitzung der Asbacher Karnevalisten war der Startschuss für einige weitere Veranstaltungen. So laden die "Gemötlichen" für Samstag, 15. Februar, zur zweiten Oldie-Night ins Bürgerhaus ein. Der bekannte Musikexpress, gesteuert von Dieter und Ulli, wird ab der närrischen Startzeit 20.11 Uhr längst vergessene Zeiten aus der Welt des Pop und Rock wieder lebendig werden lassen. Die Karten für den Abend kosten 2,50 Euro.

"Flagge zeigen", heißt es für die Mitglieder des Elferrates am Freitag, 21. Februar. Dann steigt ab 19 Uhr die "Kneipentour" durch die Gemeinde, an der sich aber jeder Trinkfeste beteiligen kann. Ein weiteres Glanzlicht im närrischen Kalender ist dann die Kölsche Messe. Der ehemalige Asbacher Kaplan Lothar Anhalt reist aus diesem Grund extra am Sonntag, 23. Februar, an, um in der Pfarrkirche den Narren ab 9.30 Uhr das Wort Gottes in der rheinischen Sprache zu vermitteln. Nicht vergessen darf man natürlich den Rosenmontagsumzug am 3. März und den Lumpenball am Tag darauf.