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Jack Sparrow und Tabaluga in Erpel

Jack Sparrow und Tabaluga in Erpel

Der Nachwuchs amüsiert sich beim Kinderkarneval der Großen Erpeler KG.

Erpel. (khd) "Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern", schon gar nicht, wenn man als Pirat der Karibik zur Mannschaft der "Black Pearl" gehört.

Und so wurde der Einzug von Prinz Andreas I. mit seinem Gefolge von dem kleinen Jack-Sparrow im Erpeler Gürzenich sichtlich gelassen beobachtet. Willkommen geheißen wurde die Tollität am Samstagnachmittag von den Präsidentinnen Jenny und Saskia von der Prinzengarde, denen ihre Mittänzerinnen beim Kinderkarneval der KG hilfreich zur Seite standen.

Getanzt wurde reichlich am Samstag, nicht nur von der Kindergarde aus Kasbach und den "Tanzflöhen" aus Ohlenberg. Auch die Feen, Schmetterlinge und Burgfräulein, Ritter und Sheriffs aus Erpel konnten sich auf der Bühne austoben, während unten im Saal gestandene Hexen darauf achteten, dass ihre kleinen Prinzessinnen den Ausflug in die Freiheit nicht zum Ausbüxen nutzten.

Eine "echte" Prinzessin samt Prinzen hatte die Rheinbreitbacher KG "Me haalen et us" mit Leo II. und Marie-Sophie I. mitgebracht, während ihre Unkeler Kollegen mit der bei den "Sternchen" mittanzenden Nora I. "von Ski und Tanz" reine Frauenpower präsentierten. Nachdem die kleinen Jecken im Saal diese Darbietungen in erster Reihe genossen hatten, konnten sie sich beim "Stopp-Tanz" auf der Bühne wieder selber austoben.

Dabei war der Bewegungsdrang bei einigen der kleinen Narren selbst dann nicht zu bremsen, wenn die Musik aussetzte. "Komm hol dein Lasso raus", erklang speziell für die Cowboys und Indianer-Squaws.

Völlig ungerührt sah sich ein kleiner Marienkäfer die Hüpferei auf der Bühne an und widmete sich intensiv einer dicken Siedewurst. Nicht einmal der Kamelle werfende Andreas I. konnte ihn aus der Reserve locken.

Da war für einen jungen Feuerwehrmann der Kinderkarneval längst beendet. Nach seiner ersten Dreieinhalb-Stunden-Übung war er auf dem Arm seiner Mutter eingeschlafen, so dass ihn selbst die Tänze der Kleinen Prinzengarde nicht aus seinen Träumen reißen konnten.