"Märchenwelt" in Windhagen
Die Katholische Frauen haben im Pfarrsaal allerhand Schabernack getrieben. Diesmal waren der Bürgermeister und der Diakon dran. Beide bekamen eine überdimensionierte Zwergenmütze und eine große Brille auf die Nase und wurden von Marlene kroll zu den "allerschönsten Männer" des Ortes erklärt.
Windhagen. (sgp) Jedes Jahr treibt Marlene Kroll bei der Karnevalssitzung der Katholischen Frauen in Windhagen ihren Schabernack mit der Orts-Prominenz. Diesmal waren Bürgermeister Josef Rüddel und Diakon Stephan Schwarz die Zielscheibe. Beide bekamen eine überdimensionierte Zwergenmütze und eine große Brille auf die Nase und wurden von Marlene kroll zu den "allerschönsten Männer" des Ortes erklärt.
Knatschverrückte Wiever hatten den Pfarrsaal in Windhagen in Beschlag genommen, sangen aus vollem Herzen und schunkelten sich warm. Der Elferrat der Katholischen Frauen stürmte, als Zwerge verkleidet, die Bühne, schließlich hieß das Motto des gemütlichen Nachmittages "Märchenwelt".
Um einmal zu zeigen, wie es einem glücklichen Huhn auf dem Lande so geht, hatten Marlene Höller und Regina Klinkenberg, die ein Huhn aus der Legebatterie darstellte, sich die entsprechenden Kostüme angezogen. Herrlich der Spaß, wie man einem jungfräulichen Huhn erklären muss, was ein Misthaufen ist und wie der Hahnenpick ins Ei kommt.
Und was geschieht, wenn der Bauer statt Legekorn Sägespäne füttert, führten die Damen ebenfalls vor Augen: Von den geschlüpften Küken kommen acht mit einem Holzbein und eins mit einer Pinocchio-Nase auf die Welt. Die "Sternschnuppen", Kinder aus der Gemeinde, heimsten mit ihrem Tanzauftritt die erste Rakete des Nachmittags ein. Moderatorin Marlene Kroll und alle Närrinnen im Saal fanden die Darbietung der Kinder wunderbar, und so war gleich die erste Zugabe fällig.
Gemäß dem Motto "Märchenwelt" führte der Elferrat eine lustige Aschenputtel-Parodie auf. Hinter einem Tuch saßen die Akteurinnen und streckten, immer wenn sie an der Reihe waren, den Kopf hervor.
Mit knappen lustigen Antworten vergnügten sie die Närrinnen und gaben so manches zum besten, was deren Lachmuskeln ordentlich strapazierte. Mit 26 Mädchen füllten die "Wenter Flöhe" die letzten Zentimeter der Bühne bei ihrem Gardetanz voll aus. Trotz der Enge präsentierten sie eine hervorragende Tanzdarbietung.
