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Gelungene Premiere für zwei Eigengewächse

Gelungene Premiere für zwei Eigengewächse

Auftaktsitzung der KG Rot-Weiß Limperich - Botterblömche war der Stargast

Beuel. "Ich habe in der Nacht kaum geschlafen. Ich bin sooo aufgeregt", sagte Mirjam Kroczek kurz vor ihrem Auftritt im Pfarrheim Heilig Kreuz. Davon war später aber nichts mehr zu spüren. Zusammen mit Felix Wengenroth, der im vergangenen Jahr als "Felina I." im LiKüRa-Kleid für Aufsehen gesorgt hatte, legte Mirjam eine gelungene Zwiegespräch-Premiere hin.

Die Tänzerin aus der LiKüRa-Ehrengarde trug ein hauchdünnes, knappes Kleidchen, was ihren Kompagnon zu dem Vergleich "wie Miss Piggy us d''r Jeisterbahn" bewegte.

Das ließ die kesse Blonde nicht auf sich sitzen - handele es sich doch um den letzten Schrei aus Paris. "Die Gaby Köster aus der Südstadt", lobte Sitzungspräsident Hermann Messinger.

Gute Stimmung zur Auftaktveranstaltung der KG Rot-Weiß Limperich. Felix und Mirjam ließen sich auch durch Mikrofon-Probleme nicht aus der Ruhe bringen und verteilten Erdnuss-Flips, der Gringes von Ramersdorf (Ingo Pelzer) machte mit Leuchtstäben, Blinkherz und einer Sirenen-Kugel inklusive Blaulicht Stimmung.

Natürlich durfte sein feuerroter Haarschopf nicht fehlen. Das schönste Kostüm des Abends trug Gerda Hönscheid: Ihr Halloween-Kleid mit passendem Hut war mit orangenen Kürbissen übersät - und sah auch noch richtig schick aus.

Dann stieg Kurt Gerhard in die Bütt und sinnierte über die Erscheinungsform seiner Frau: "Die hat keine Figur, das ist schon eine Massendemonstration!" Außerdem wurde er gefragt, ob man denn von Hoffmannstropfen schwanger werden könne.

"Kommt darauf an, wie alt dieser Hoffmann ist." Das karnevalistische Tanztheater Poppelsdorfer Schloss-Madämchen mit ihrem Conférencier Rainer Fritz wirbelte anschließend über die kleine Bühne des übersichtlichsten "Gürzenich" im LiKüRa-Staat.

Hans Bols, besser bekannt als Et Botterblömche, setzte den launigen Schlusspunkt, bevor das ganze Jeschmölzje nach guter Limpericher Tradition in den Keller des Pfarrheims zog, wo noch bei dem einen oder anderen Kölsch gemütlich bilanziert wurde.