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Nach elf Jahren ohne die LiKüRa-Ehrengarde

Nach elf Jahren ohne die LiKüRa-Ehrengarde

Die Auftaktsitzung der Rot-Weißen findet wieder unter eigener Regie statt

Limperich. (es) "Nach elf Jahren Abstinenz wollen wir endlich zurück zu den Anfängen." Mit diesen Worten begründete der Präsident der Karnevalsgesellschaft (KG) Rot-Weiß-Limperich 1956 den Entschluss, wieder unter eigener Regie in die Session zu starten. In den vergangenen Jahren hatten die Rot-Weißen den Karnevalsauftakt gemeinsam mit der LiKüRa-Ehrengarde gestaltet. Die Entscheidung stieß bei den Narren auf positive Resonanz. Ein Beweis dafür war nicht zuletzt der vollbesetzte Saal im katholischen Pfarrheim der Heilig-Kreuz-Gemeinde am Samstagabend.

Als Clown kostümiert freute sich Messinger besonders, die designierte LiKüRa-Prinzessin Nina I. (Hönscheid) und ihre Pagen Mirjam Kroczek und Nadja Kulasik begrüßen zu dürfen. Schließlich machte Nina ihre ersten karnevalistischen Schritte mit drei Jahren in der KG und ist bis heute aktives Mitglied.

Den bunt kostümierten Besuchern boten Messinger und sein Vorstand einige Spitzenkräfte des rheinischen Karnevals. Als erster kam "De komische Hellije" alias Peter Kolb aus Köln in die Bütt. Nicht ohne Zugabe wurde er von der Bühne gelassen. Sein Dank war ein nicht ganz jugendfreier Reim, bei dem das Pfarrheim ins Schwanken geriet.

Ein Knüller der besonderen Art war die "Putzfrau us Ründeroth". Der Shootingstar der vergangenen Session stattete der LiKüRa-Region erstmals einen Besuch ab. Höhepunkt seiner Show war der "Ründeroth-Song", den nach kurzer Zeit alle Jecken lauthals mitsangen.

Zum Abschluss versprach Präsident Messinger der lustigen Menge für die Session 2002/2003 noch eine Überraschung. Er verkündete, dass man aus der Enge des Pfarrheims in die Aula des benachbarten Kardinal-Frings-Gymnasiums umziehen werde.