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Sessionsvisum für die Stadt Ramers kostet einen Euro

Sessionsvisum für die Stadt Ramers kostet einen Euro

Claudia I. und Gringes von Ramersdorf wollen für Betreten des LiKüRa-Staates eine Gebühr für guten Zweck verlangen

Ramersdorf. (aff) Gerade eine Woche ist es her, dass LiKüRa-Prinzessin Claudia I. erstmals ihr Krönchen auf dem Kopf balancierte, da befindet sich der LiKüRa-Staat bereits im jecken Ausnahmezustand und steht ganz im Zeichen ihrer Lieblichkeit.

"Mir maache uss LiKüRa de wilde Weste, de Fastelovend he es on bliev de Beste", setzte sich die neue Regentin der Ennertorte zum Motto und wird nun passend weit sichtbar für jeden Ramersdorfer steckbrieflich gesucht. Unübersehbar prangt seit Samstag ein überlebensgroßes Plakat mit dem Konterfei Claudia I. am Haus des "Gringes von Ramersdorf" (Ingo Pelzer). "Wanted" steht in riesigen Lettern über dem liebreizenden Gesicht der Prinzessin.

"Alle sollen sehen, dass hier die LiKüRa-Ranch in Ramersdorf beginnt", erklärte der Gringes. Auf dass niemand an ihren Herschaftsansprüchen zweifelt, erklärte Claudia I. Ramersdorf kurzerhand zur eigenen "Stadt Ramers im LiKüRa-Kreis. Mit dem Dorfkrug wurde uns die letzte Kneipe genommen. Ein Dorf ohne Kneipe ist kein Dorf mehr, sagt man. Gut, dann leben wir ab sofort in der Stadt Ramers", so die Prinzessin. Besonders erfreut zeigte sich der Gringes, dass ihre Lieblichkeit während ihrer Regentschaft eine Visumsgebühr für das Betreten der Stadt Ramers verlangt.

Für einen Euro können Bewohner und Besucher ein Sessionsvisum erstehen. Der Erlös der Visumverkäufe kommt der Aktion "Hände zur Hilfe" zugute. Um die Machtübernahme in der "Stadt Ramers" zu vervollständigen, bezog die LiKüRa-Prinzessin am späten Nachmittag offziell ihre Hofburg: die Gaststätte "Im Brünnchen". Mitten im LiKüRa-Staat gelegen wird sie sich hier nun während ihrer Amtszeit zwischen und nach den unzähligen Terminen mit ihrem Hofstaat zurückziehen können.