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Zelt und Stände werden ausgeschrieben

Zelt und Stände werden ausgeschrieben

Neue Regeln für die Beueler Gastronomie an Weiberfastnacht

Beuel. (bot) Für die Open-Air-Veranstaltungen der Beueler Weiberfastnacht wird es ab sofort bei der Vergabe von öffentlichen Flächen für Zelte und Stände transparenten Wettbewerb und öffentliche Vermarktung geben. Das teilt die Stadt mit.

Mit diesem neuen Verfahren zieht die Bezirksverwaltungsstelle Beuel Konsequenzen aus Beanstandungen der bisherigen Praxis der freihändigen Vergabe ohne öffentliche Kontrolle. Wer am Donnerstag, 27. Februar, beim Rathaussturm der Beueler Damenkomitees Imbiss- und Getränkestände auf dem Rathausvorplatz aufbauen möchte, kann sich bis zum 10. Januar in der Bezirksverwaltungsstelle Beuel, Rathaus, Friedrich-Breuer-Straße 65, 53225 Bonn, bewerben.

Für die Stände werden Mietverträge mit den einzelnen Betreibern abgeschlossen und eine Miete von 18 Euro pro angefangenen Quadratmeter Grundfläche zu Grunde gelegt. Auch um den Aufbau des Karnevalszeltes müssen sich Gastronome unter Abgabe eines finanziellen Angebotes bewerben. Die Höhe der Miete orientiert sich an den voraussichtlichen Kosten für die Veranstaltung.

Eine weitere Neuerung: Im Rathaus selbst soll - gegen Umsatzbeteiligung - ein Betrieb den Gästen einen Imbiss anbieten dürfen. Auch dafür heißt es, sich zu bewerben. Thomas Fricke, stellvertretender Leiter der Bezirksverwaltungsstelle: "Wir haben das Verfahren mit Stadtdirektor Arno Hübner und dem Rechnungsprüfungsamt abgestimmt. Die Mietkosten werden zunächst im allgemeinen Haushalt der Stadt eingenommen, dann aber für die Finanzierung des Rathaussturms eingesetzt."

Auch Bezirksvorsteher Georg Fenninger begrüßt die neue Praxis: "Sie sichert Transparenz im Verfahren und verhindert Vorwürfe der Kungelei. Das ist gut für die Stadt und auch für die Weiberfastnacht."