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Hinter der Narretei steckt jede Menge harte Arbeit

Hinter der Narretei steckt jede Menge harte Arbeit

Fidele Freunde Postalia danken ihren Mitstreitern beim Fischessen in Königswinter - Gala 2008 ist bereits ausverkauft

Königswinter. (oro) Es gab eingelegte Heringe mit Kartoffeln oder ersatzweise Reibekuchen. Beim traditionellen Fischessen der KG Fidele Freunde Postalia im Hotel Loreley nahmen die Karnevalisten um Präsident Bernd Hardenberg Abschied von der erfolgreichen Session 2006/2007.

Vor allem ging es dem Chef der Postalia darum, den unermüdlichen Mitstreitern Dank zu sagen. Narretei ist schließlich auch immer mit Arbeit verbunden. Was etwa wäre das Tanzcorps ohne Trainerin Andrea Hornecker und Leiterin Margret Wichelhoven?

Sie durften sich für ihren steten Einsatz über Blumen freuen. Den Eselsorden, die höchste Auszeichnung, die die Gesellschaft überhaupt zu vergeben hat, überreichte Hardenberg drei Tänzerinnen, die nun dem Corps Adieu sagten. Anja Hußmann wirbelte elf Jahre auf dem Parkett.

Und Lisa Felicitas Scharfenstein sowie Cassandra Child blicken auf sechs karnevalistische Sessionen mit einer Vielzahl von schweißtreibenden Auftritten zurück. Auch die Eltern der Mitglieder des Kinder- und Jugendtanzcorps erhielten ein Lob für ihre Unterstützung. Um die Perücken der Tänzerinnen kümmerte sich stets Roswitha Altenberg.

Mit ihrem Mann Jürgen versorgte sie außerdem alle Einsatzkräfte bei Aufbauarbeiten mit Brötchen und Frikadellen. Anja und Willi Schwarz buken Kuchen für die Veranstaltungen des Damenkomitees, das seit 2004 unter Präsidentschaft von Irmgard Hardenberg existiert.

Für sie alle hatte Bernd Hardenberg Präsente parat. Dass es um die Fidelen Freunde gut bestellt ist, lässt die Nachfrage nach Sitzungskarten erahnen. Die große Gala der Session 2008 ist bereits ausverkauft. Und für die folgende Session 2009 liegen schon wieder 600 Anmeldungen vor.

Ab Mai gibt es auch Karten für die Bläck Fööss. Die Kölner Gruppe hat seit nunmehr 34 Jahren in ihrem Auftrittskalender "Königswinter" stehen. Auch die Veranstaltung "Kölsche Tön" mit dem Klub Kölner Karnevalisten ist für den Herbst geplant, ebenso die "Weihnacht us Kölle" für den 15. Dezember.

"Zwar waren beim ersten Versuch nicht so viele Besucher da. Aber die Resonanz war groß. Viele wollen beim nächsten Mal noch Leute mitbringen, weil es ihnen selbst so gut gefallen hat", so Bernd Hardenberg optimistisch. Da schmeckte der Fisch noch mal so gut.