Neptun verteilt die letzten Taler
"Wir sind jetzt eh pleite, dann könnt ihr als mein Volk auch noch die letzten Goldtaler haben", sagte Stephan Vehreschild. Niederkassels Bürgermeister war als römischer Meeresgott Neptun erschienen, um den Jecken beim Rathaussturm das Wasser abzugraben.
Niederkassel. (eiu) "Wir sind jetzt eh pleite, dann könnt ihr als mein Volk auch noch die letzten Goldtaler haben", sagte Stephan Vehreschild. Niederkassels Bürgermeister war als römischer Meeresgott Neptun erschienen, um den Jecken beim Rathaussturm das Wasser abzugraben. Schließlich musste er gleich zwei Dreigestirne von der Erstürmung des Rathauses abhalten.
"Neptun Vehreschild" sorgte auf dem Marktplatz dafür, dass die Dreigestirne aus Ranzel und Rheidt erst einmal ein paar Aufgaben erfüllten, bis er ihnen endlich Einlass in Neptuns Reich, sprich in sein Rathaus gewährte. Die Ranzeler Jungfrau Rosalie und der Rheidter Bauer Tobias mussten grüne Grütze mit einer Lakritzeinlage futtern, die ein wenig an Blutegel erinnerte.
Der Ranzeler Prinz Volker I. und die Rheidter Jungfrau Marie durften "Meereswasser", also gefärbtes Kölsch, genießen. Schließlich schafften es die Tollitäten mit Gesang und Tanz, Neptun zu besänftigen und feierten mit dem Meeresgott Karneval.
