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Die "Gulaschkapell" ist jetzt ein Verein

Die "Gulaschkapell" ist jetzt ein Verein

Erpeler Musiker geben sich eine Satzung - Im Karneval wollen sie Säle wieder zum Kochen bringen

Erpel. (khd) Pünktlich zum Sessionsstart wird die Gulaschkanone der Erpeler Karnevalisten nun musikalisch von "organisierten Köchen" gefüllt, damit vor allem der Elferrat während der tollen Tage nicht zu sehr vom Fleisch fällt.

Auf ihrer Gründungsversammlung im Foyer der Sankt Josef-Grundschule gaben sich die 18 Musiker, die in der Session 2005/06 erstmals den Narren auf der Großen Prunksitzung als "Gulaschkapell" eingeheizt hatten, eine Satzung.

Unter Vorsitz von Bürgermeister Edgar Neustein schritten die Mitglieder dann, wie es sich für einen Verein gehört, zur Wahl eines Vorstandes. Zum ersten "Oberkoch" der Vereinsgeschichte wurde einstimmig der Erpeler "Freizeit-James-Last" Jörg Weich gewählt, dem Knüppelches-Junge Stefan Czeslik als Zweiter Vorsitzender zur Seite steht.

Die Geschäfte der Gulaschkapell wickelt Gerald Muss ab, während sich Ernst Eich um die "Nüssele", also das Geld, des Vereins kümmert. Schließlich soll der auch in Zukunft pfeffrig-scharfe Süppchen brauen - und nicht nur diese, sondern auch die Säle zum Brodeln bringt.

Auf das Attribut "gemeinnützig" verzichten die musikalischen "Köche" übrigens, um nicht noch mehr Auflagen erfüllen zu müssen. "Wir machen ja auch schließlich sehr eigennützig Musik, eben aus Spaß an d`r Freud", erklärt Weich augenzwinkernd, lässt die "Gulaschkapell" doch am Spaß gerne jeden anderen Jecken teilhaben.