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Erneute Verkehrsbehinderungen: Bad Godesberger Tunnel ab Freitagabend gesperrt

Erneute Verkehrsbehinderungen : Bad Godesberger Tunnel ab Freitagabend gesperrt

Behinderungen am Godesberger Straßentunnel: Wegen der Arbeiten an der Lüftungstechnik wird von Freitag auf Samstag die bestehende Verkehrsführung umgestellt.

Im Zuge der seit August 2018 laufenden Erneuerung der Lüftungstechnik im Bad Godesberger Straßentunnel wird von Freitag auf Samstag, 28./29. Juni, die bestehende Verkehrsführung umgestellt: Die Vollsperrung der rheinseitigen Röhre im Straßentunnel wird aufgehoben und der Verkehr mit einer Spur je Fahrtrichtung durch diesen fertiggestellten Tunnelteil geführt, während die bergseitige Tunnelröhre geschlossen wird.

Für diese Änderung müssen ab Freitagabend, 28. Juni, bis in den Samstag, 29. Juni, hinein vorübergehend beide Röhren gesperrt werden; zeitweise muss laut Stadtverwaltung mit erheblichen Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Das für den Umbau zuständige Tiefbauamt bittet bereits jetzt für die unvermeidbaren Beeinträchtigungen um Verständnis. Zunächst müssen in der Nacht von Freitag auf Samstag zwischen 21 Uhr und 12 Uhr beide Röhren komplett gesperrt werden. Das Gesamtprojekt soll bis Anfang 2020 fertig sein.

Mehr als 40.000 Fahrzeuge fahren unter normalen Umständen täglich durch den Tunnel, so lauten die offiziellen Zahlen der Stadt Bonn. Während der Baumaßnahmen sei unbedingt eine Maximalgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern einzuhalten, um Unfällen vorzubeugen. Um die Frequenz unterm Strich etwas zu reduzieren, werden des Weiteren die sogenannte MUK-Strecke (Mittelstraße, Ubierstraße, Konstantinstraße) und die Straßen parallel zum Schienenverkehr empfohlen.

Bergseitige Tunnelröhre soll für zwei Monate nicht befahrbar sein

In den Nächten vom 2./3. Juli, 3./4. Juli sowie vom 31. Juli/1. August - je zwischen 21 und 5 Uhr - werden die Fahrbahnen für "weitere Umbauten zwischen alter und neuer Tunnelsteuerung und Einstellarbeiten an der neuen Tunnellüftung" und schlussendlich einen Brandversuch geschlossen.

Die bergseitige Tunnelröhre soll für zwei Monate nicht befahrbar sein. Daher hat die Stadt bereits mitgeteilt, wie die Verkehrsführung während der Bauarbeiten geplant ist. Fahrzeuge aus Richtung Bonn kommend sollen an der Kreuzung B9/Wurzerstraße in die rheinseitige Röhre geleitet werden.

Die Einfahrt in den Kurztunnel sowie die Ausfahrt an der Bonner Straße sollen ebenfalls möglich sein. Die Zufahrt der Kurzröhre aus Godesberg in Richtung Bonn wird hingegen gesperrt. Die Verbindung zur B9 werde über Bonner Straße, Godesberger Straße und Hochkreuzallee bestehen, lässt die Stadt wissen.

Verkehrsführung auch Einfluss auf Fußgänger und Radfahrer

Wer aus Richtung Mehlem kommt, wird über das sogenannte Südportal Koblenzer Straße in die Röhre auf Rheinseite geführt. Die Tunneleinfahrt an der Friedrichsallee würde dafür gesperrt. Fahrer aus rheinseitiger Richtung sollen über die Seufertstraße und den Kapellenweg zur B9 gelangen. Geschlossen werde außerdem die Zufahrt zur B9 von der Theodor-Heuss-Allee, stattdessen müssen Fahrer einen Umweg über die Albertus-Magnus-Straße/Friedrichsallee nehmen.

Auch auf Fußgänger und Radfahrer hat die neue Verkehrsführung Einfluss. Der Übergang von der Theodor-Heuss-Straße zur Friedrichsallee müsse der Stadt nach gesperrt werden. Daher bleibt nur die Überquerung über die Koblenzer Straße.