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Prinzenempfang in Bad Neuenahr: Ein letztes "Ah-Ba-Ba-Hei-Wa" für diese Session

Prinzenempfang in Bad Neuenahr : Ein letztes "Ah-Ba-Ba-Hei-Wa" für diese Session

"Verehrte Närrinnen und Narren" hört sich zugegebenermaßen leicht gestelzt an. "Leev Jecke he im Saal" kommt da schon besser. Aber der Erste Beigeordnete der Kreisstadt, Detlev Koch, der den erkrankten Bürgermeister Guido Orthen überaus würdig vertrat, zeigte sich lernfähig.

War der Möhnenempfang am Donnerstag sein Gesellenstück, so präsentierte er sich am Dienstagmorgen bereits beim traditionellen Prinzenempfang im Großen Sitzungssaal wie ein alter Hase. Noch einmal durfte im Rathaus kräftig gefeiert, gesungen und geschunkelt werden. Und dass Koch nur drei Rathaus-Orden unter dem Motto "Beste Jeck?" vergab, war keine Haushaltskonsolidierungs-Maßnahme, sondern lag daran, dass Ahrweiler und Bachem in diesem Jahr prinzenlos sind.

Damit aber die jungen Tollis, Prinzessin Sophie I. aus Ahrweiler, Prinz Jannik I. und Prinzessin Hannah I. aus Heimersheim sowie Prinzessin Julia I. aus Walporzheim auch am Ende der Session nicht so schnell wieder runter kommen, überreichte er ihnen jeweils zwei Karten für den Waldkletterpark.

Den fünf Vorsitzenden der Ah-Ba-Ba-Hei-Wa-KGs zauberte er ein Lächeln ins Gesicht, gab es nämlich "zum Erhalt des karnevalistischen Brauchtums" je 511 Euro Unterstützung. Und für die jeweiligen Funkenkorps eine kleine Wegzehrung von je 75 Euro.

Johannes Schmitz und "sing Linda" stimmten "Das Licht geht aus, wir gehen nicht nach Haus'" an, Heimersheims Prinz Bernd II. Krätz wagte dazu ein Tänzchen mit "seiner" Ortsvorsteherin Angelika Lüdenbach. Nach Funkentänzen und kollektivem Schunkeln war es an Bachems KG, die befreundeten vier Gesellschaften zum Umzug am Nachmittag einzuladen.