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Viel Getümmel um eine rollende Ruine

Viel Getümmel um eine rollende Ruine

Altenahrer präsentieren im "Zoch" bestes Brunnenwasser, schlechte Eier und einen alternativen Wochenmarkt.

Altenahr. Die Paschas wollten es Petrus zeigen. Weil der es im Vorjahr so doll hatte schneien lassen, war die Möhnengruppe diesmal extra in gelbleuchtenden Morgenlandoutfits beim Umzug in Altenahr und gefiel damit nicht nur Obermöhn Anneliese Reuter.

Bunter und länger als sonst schien der Umzug, bei dem sich Burgfräuleins von der Apotheke, Shreks der "Kleinen der Gemeinde" und rockige Jungmöhnen im wahrsten Sinne rund um Burg Are tummelten.

Denn eine rollende Ruine, um die sich der Verein das ganze Jahr über kümmert, hatten die "Burgmöbbel" aufgefahren. "Brunnenwasser vom Are, rein und klar, versorgt bald wieder ganz Altenahr", freuten sie sich, während Clowns der ehemaligen Kindergartenkinder mit riesigen Ballonsträuße flanierten.

Angesichts des blauen Himmels hatten nicht nur die Kindertollitäten Denise Wündrich und Tina Schmidt aus Altenburg gerne das Cabrio-Verdeck nach hinten geklappt, um "ihre" Hexen vom Blocksberg besser zu sehen, auch Angelika Löhndorf als bereits zweite "Weinkönigin von der Kurv" wurde im offenen Gefährt von Blumen und Weintrauben auf zwei Beinen umringt.

Während die Junggesellen sich noch um Dioxin verseuchte Eier sorgten, hatten die Marktfrauen der "Schloofmötze" schon die Lösung für ein Versorgungsproblem parat: "Frau Heiser hat jetzt zugemacht, da haben wir uns ausgedacht, jeden Donnerstag im Dal, nen Wochenmarkt für all."