Knallbonbons und Erdnuss heizen ein
300 Gäste in der Wachtberger Schützenhalle feiern ausgelassen den 25. Geburtstag der Karnevalsgesellschaft "Hetzbröde"
Wachtberg-Adendorf. (guf) "Rappelvoll" war die Schützenhalle in Adendorf am Samstagabend. Während sich das ganze Rheinland schon auf die gerade eingeläutete Karnevalssession 2004 freut, feierten die Adendorfer noch einmal ausgelassen das Jahr 2003 und damit das 25-jährige Bestehen der Karnevalsgesellschaft "Hetzbröde" mit einem Festkommers.
Unter den 300 Gästen waren auch Vertreter aus dem Berkumer Rathaus. Zum Silberjubiläum gratulierten Bürgermeister Hans-Jürgen Döring und Vize Ursula Perkams den "Hetzbröde" persönlich.
Mitgestaltet wurde der Festkommers von befreundeten Vereinen und "Top-Künstlern des Rheinischen Karnevals", freute sich der erste Vorsitzende Hans Josef Wolf.
Mit einem Lied auf den Lippen machte der Männergesangverein Eintracht Adendorf den Jecken ihre Aufwartung. Musikalisch ging es auch bei dem Duo "Die jungen Trompeter" zu.
Die Bläser aus der Nähe von Düren sorgten für tolle Stimmung in der Schützenhalle. Bei der Büttenrede von "Die Erdnuss" kamen die Freunde des Wortwitzes voll auf ihre Kosten.
Stellvertretend für zahlreiche Vereine aus dem Drachenfelser Ländchen gratulierte der Festausschussvorsitzende Ralf Schnorr den Hetzbrödern zum 25-jährigen Bestehen.
Auch die vereinseigenen Kräfte hatten sich einiges einfallen lassen. Extra für das Jubiläum hatte die Tanzgruppe der "Hetzbröde" drei Showtänze einstudiert. Die "Knallbonbons" - eigentlich nur an Weiberfastnacht zu sehen - ließen sich ebenfalls nicht lumpen und erfreuten das Publikum mit Sketchen und einem Tanz.
Ausreichend Gelegenheit für das Publikum, das Tanzbein zu schwingen, gab die Kapelle "Come together", was von den Adendorfern dankbar angenommen wurde.
Ein Festkommers in Adendorf sei eben "nicht so steif" wie ähnliche Veranstaltungen in selbst ernannten Karnevalshochburgen, gab sich der Vorsitzende selbstbewusst.
