Frauenpower im Zeughaus

Löstige Geselle zeichnen langjährige Aktive aus. Besonderer Orden für GA-Mitarbeiterin Roswitha Oschmann.

Bad Honnef. (hpb) Endlich! Er lebt wieder, der "Bazillus carnevalis". Seine Wiedergeburt wurde gebührend gefeiert am Samstag im Zeughaus der Löstigen Gesellen an der Bergstraße. Alle waren sie gekommen, um ihren Bazillus zu begrüßen. Zudem galt es, verdiente Mitglieder zu ehren, ebenso, den Orden "Löstiger Gesell" zu vergeben. Diese besondere Auszeichnung ging diesmal an GA-Mitarbeiterin Roswitha Oschmann.

Die Rolle "gehört" ihm seit Jahren: Zwerchfellerschütternd stellte Heinz Willi Veken den Bazillus dar. Der schlief, nach den Strapazen der Vor-Session, besonders fest: Senatspräsident Jochen Carsten brauchte drei Weck-Versuche. Dann lief der Bazillus zur Hochform auf und beklagte sich lautstark, dass man ihn erst nach dem Elften im Elften geweckt habe.

Danach zeigte die Tanzgarde, was sie in der karnevalslosen Zeit mit ihrer Trainerin Susi Bolz einstudiert hatte und fetzte über die Tanzfläche: Ein toller Vorgeschmack auf die Session, in der die Löstigen sechs mal elf Jahre alt sind.

Das Jubiläum spiegelt sich auch im Sessionsorden wider, den Vorsitzende und Ex-Siebengebirgsprinzessin Marion Kock verteilte. Drei Gäste durften sich besonders freuen: Bernd Kossmann und Florian Stang sind seit 25 Jahren dabei, seit 40 Jahren ist Damen-Präsidentin Heike Scheel eine der aktivsten Löstigen.

Dann schritt man zur Verleihung des "Löstigen Gesell", einer Auszeichnung für Menschen, die sich besonders um die KG verdient gemacht haben. So Roswitha Oschmann, die als GA-Mitarbeiterin ins Zeughaus gekommen war und plötzlich im Mittelpunkt stand. Ihr gebühre der "Löstige Gesell", weil sie stets objektiv über die KG berichtet habe, so Marion Kock in der Laudatio.