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Sechstes Standartenfrühschoppen erfüllt wieder alle Erwartungen

Sechstes Standartenfrühschoppen erfüllt wieder alle Erwartungen

Wo die Kürassiere sind, ist Kölle

Sankt Katharinen. (khd) "Hück wed et jood", war sich die Männertanzgruppe des Vettelschoßer Kürassierregiments 1999 beim 6. Standartenfrühschoppen im Bürgerhaus von Sankt Katharinen sicher. Denn immerhin behaupteten die Mannen um Funkenmariechen Sandra Giernstein selbstsicher: "Wo mir sin, is Kölle!"

"Liebchen, vergiss mich nicht", drang es kurz vor 11.11 Uhr aus den Lautsprechern in die bunt dekorierte Halle. Da hatte die sich schon gut gefüllt, stand doch der Einzug der Gastgeber kurz bevor. Zusammen mit Regimentspfarrer Joachim Fey waren sie nach der Messe in Sankt Michael im Gürzenich von Kathringe angekommen, in den sie nun Einzug hielten.

"Wie Ihr gesehen und gehört habt, ist unser Musikzug unter Leitung von Regimentskoch Karl Rings mächtig angewachsen", freute sich Kommandant Bernhard Geyer. Und schon "streuten" die Musiker "ruude Ruusen" über den jeck kostümierten Gästen aus. Die waren ganz hingerissen vom Gardetanz der kleinsten Kürassiere sowie von der schwungvollen Darbietung, die Solomariechen Dashurije Müller auf der große Bühne bot.

Angesichts dieses glänzenden Auftritts seiner Truppe schien dem Maskottchen der Kürassiere, dem stolzen gallischen Hahn, die Brust noch mehr zu schwellen. Aber schon musste er die Bühne räumen, standen mit der Asbacher Prinzengarde doch bereits die ersten Gäste in Lauerstellung. und auch die goldigen Bond-Girls der Dattenberger KG wuselten bereits durch die Halle.

Natürlich zeigte auch der Lokalmatador, das Tanzcorps Blau-Weiß, zu welchen tänzerischen Höchstleistungen seine Gruppen fähig sind. Blau-Wiess wurde es dann, als Bernd I., der Prinz von Linz, mit seinem Tross einzog und seine "Spanierinnen" um Marin Hoppen über die Bühne wirbeln ließ. Aber Kommandant Rudolf Honnef hatte natürlich auch seine Bla-Wie-Tro-Truppe mitgebracht, die mit ihrer Licht-Trommel-Show die Jecken in der Halle begeisterte.

"Wir alle wollen nur das eine, na Ihr wisst schon was ich meine: Fastelovend fiere vun fröh bis spät", erklärte das Linzer Dreigestirn mit seinem schwungvollen Sessionslied, bevor sich die Strünzer wieder verabschiedeten. Und dass es spät wurde beim Standartenfrühschoppen, das zeigte die lange Liste der noch ausstehenden Gäste.

Zu denen zählte natürlich auch der Weltmeister im Gardetanz vom SV Rot-Weiß Vettelschoß, der gefeiert wurde, lange bevor die Große Erpeler KG mit Soldaten und Prinzengarde zu ihrem Gegenbesuch antrat. Mitgebrachte hatte sie auch die Gulaschkapell, die mit ihrer fetzigen Musik die Narrenschar noch einmal auf Hundert brachte.