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Zug in Kessenich: Das Dorf mit K kann feiern

Zug in Kessenich : Das Dorf mit K kann feiern

Die heiße Phase des Karnevals beginnt mit reichlich Haribo. Auch die neue Vorabend-Party im Festzelt ist ein Erfolg.

Um 15 Uhr waren am Samstag die ersten Trommeln zu hören, Tausende Besucher säumten die Kessenicher Straßen. „Schon gestern war richtig viel los. Man merkt: Die Kessenicher sind gut drauf und stolz, mit ihrem Zug die heiße Phase des Karnevals einzuläuten“, sagte Nico Jansen, der den Zug am neuen Festzelt moderierte. Auch Katharina Hetkämper, Verantwortliche des Veranstalters Rheinevents, war begeistert: „Wir freuen uns, dieses Jahr wieder hier zu sein.“

Während Jansen die Menge vor dem Zelt in Stimmung brachte, in dem er Kasallas „Stadt met K“ für die Kessenicher zu „Dorf met K“ umtextete, kam der Zug in Bewegung. Angeführt wurde er vom Spielmannszug Rot-Weiß 67 Duisdorf. Gleich dahinter schlossen sich die Straßenkarnevalisten der Kindertagspflege Purzelbaum an. Aus den Kinder waren an diesem Tag viele kleine Fische geworden. Es folgte die Kita am Zwergenwald standesgemäß mit Scharen kleiner Zipfelmützen.

Die Nikolausschule fuhr mit dem ersten Wagen des Zuges auf: einem Zirkuszelt inklusive Löwe und Akrobatin aus Pappmaché. Heimspiel hatte der Haribo-Wagen, der besonders viel Kamelle dabei hatte. Allerdings nicht genug, um sämtliche Löcher im Zug zu stopfen.

Schon am Freitagabend ließen es die Jecken im neuen Karnevalszelt auf dem Vorplatz der Nikolauskirche richtig krachen. Ab 19 Uhr animierte Björn Heuser, bekannt von „Loss mer singe“, die Karnevalisten zum Feiern und Schunkeln. Mit Klassikern wie „Drink doch ene met“, „In unserem Veedel“ und „Nimm mich so, wie ich bin“ brachte er das Publikum zum Mitsingen.