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Faire Kamelle und Strüßjer

Faire Kamelle und Strüßjer

Die Stadt Bonn appelliert, extra Wurfmaterial zu kaufen. Auch im Karneval sei es möglich, sich für die Ideen des Fairen Handels einzusetzen.

BONN. (val)Bald ist es wieder soweit: Tausende werden am Rande der Bonner Karnevalszüge stehen und nach Kamelle und Strüßjer rufen. Dabei wünscht sich Umweltdezernent Rüdiger Wagner, dass es auf die Besucher der Bonner Züge auch Kamelle und Strüßjer aus fairem Handel regnen möge. "Geben Sie den Zügen so eine ganz besondere Note", appelliert er an die aktiven Karnevalisten.

Auch im Karneval sei es möglich, sich für die Ideen des Fairen Handels einzusetzen. Die landesweite Initiative "Jecke Fairsuchung" bietet Wurfmaterial aus fairem Handel an. Ziel dieser Kampagne, der sich die Stadt 2005 angeschlossen hat, ist es, zehn Prozent des Wurfmaterials aus fairem Handel zu beziehen. "Hier in der Fair-Trade-Stadt Bonn wollen wir ein weltoffenes Karnevalsbrauchtum pflegen. Mit Süßigkeiten und Blumen aus fairer Produktion kann man ausgelassen feiern und einen Beitrag für eine gerechtere Welt leisten", so Wagner. Das Agenda-Büro berate Karnevalisten gerne.

Kontakt: Ines Ulbrich: 0228/774512. Weitere Informationen unter www.bonn.de, Suchbegriff "Jecke Fairsuchung". Infos zum Wurfmaterial gibt es außerdem auf den Webseiten www.rfz-rheinland.de sowie unter www.jeckefairsuchung.net.