Narrenspiegel

Tollitätenempfang in der Bonner Volksbank - Narrenflaggen als Wilkommensgruß

Bonn. (bot) Alles Gute kommt von oben. Auch bei den Jecken. Und in der Halle im Volksbankhaus hat viel Gutes Platz, so groß ist sie. Ein Drachenflieger war es dennoch nicht, der von oben heruntersegelte. "Dabei wollen die nächstes Jahr hier ihr Trainingslager errichten", scherzte Schultheiß Georg Dreher.

Stattdessen steigen beim Tollitätenempfang Prinz Willi III. und Bonna Birgit I. vom zweiten Stock über die offene Treppe mitten ins närrische Gewimmel hinab. Die 400 Mitarbeiter, Kunden und Karnevalisten jubelten den Bankern herzlich zu und bereiteten den beiden so ein unvergessliches Heimspiel.

Willi III. kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, verglich den Abend mit einem Staatsempfang für Queen Elizabeth. Birgit I. lobte den blau-orangen Dress, mit dem sich die Vorstände der Bank, darunter Sprecher Rudolf Müller, kostümiert hatten. Für Unterhaltung sorgten unter anderem die Bonner Stadtsoldaten, Ehrengarde aus Bonn und LiKüRa, Westerwaldsterne und Guido Cantz.

Bonn. (hgh) Keine Fahnen von UN-Konferenzen oder Beethovenfeste wehen derzeit an den Masten, sondern Willkommensgrüße für die Jecken. Die Narrenflaggen zeigen einen Clown im Handstand und den Schriftzug "Bonn Alaaf", nach einem Entwurf des Presseamt-Grafikers Johannes Eich.